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Simulation verkürzt Prototypenphase

CNC-Funktionalitäten steigern Produktivität beim Werkzeug- und Formenbau
Simulation verkürzt Prototypenphase

Simulation verkürzt Prototypenphase
Der Siemens-Bereich Automation & Drives (A&D) hat speziell für den Werkzeug- und Formenbau neue CNC-Funktionalitäten entwickelt und in die Steuerung Sinumerik integriert. Modelle lassen sich damit schneller, präsizer und sicherer herstellen (Bilder: Siemens)
Speziell für den Werkzeug- und Formenbau hat Siemens neue CNC-Funktionalitäten entwickelt und in die Steuerung Sinumerik integriert. Neue Programme sollen die Bearbeitungszeiten verkürzen.

Von unserem Redaktionsmitglied Werner Möller ia-redaktion@t-online.de

Der Werkzeug- und Formenbau nimmt eine Schlüsselstellung innerhalb der industriellen Produktion ein. Der Prozess der Werkzeugherstellung bestimmt im entscheidenden Maße die Zielgrößen Zeit, Qualität und Kosten eines neuen Produktes. Die Leistungsfähigkeit der hier eingesetzten Automatisierungstechnik hat daher unmittelbaren Einfluss auf den Fertigungsprozess und damit auch auf die Wettbewerbsfähigkeit eines produzierenden Unternehmens. Über die Funktionalität High Speed Setting Cycle kann die Dynamik der Steuerung Sinumerik 840D an die jeweilige Bearbeitungsaufgabe angepasst werden. Dabei muss der Maschinen-Bediener lediglich über ein Eingabefeld den Bearbeitungsmodus Schruppen, Vorschlichten oder Schlichten auswählen. Die Funktion Quick View erlaubt eine bedienerfreundliche Ansicht des zu fertigenden Werkstücks mit den Möglichkeiten Aufsicht, Vorderansicht, Seitenansicht und isometrische Ansicht.
Die Funktion Advanced Position Control (APC) und eine abgestimmte Verfahrenskette mit Pro/Engineer sorgen für das Generieren der CNC-Files. Die in die Sinumerik integrierte Funktion APC erlaubt es, bei gleichen Dynamikeigenschaften der Maschinen wesentlich höhere KV-Faktoren und Ruckwerte einzustellen. Dadurch wird die Oberflächenqualität der Bauteile verbessert, und die Bearbeitungszeiten des Bauteils verkürzen sich.
Vor dem Hintergrund des stetig steigenden Bedarfs an Werkzeugen, zum Beispiel für Spritzgussanwendungen, sind die Zeiten im Werkzeug- und Formenbau entscheidend für die gesamten Fertigungsprozesse und die Time-to-Market von Produkten. Obwohl Mechanik, Elektronik und Software immer komplexer werden, muss die Entwicklungszeit und darin insbesondere die Prototypenphase weiter verkürzt werden. Gleichzeitig muss parallel zur Maschinenentwicklung der Fertigungsablauf bereits in der Simulation optimiert werden.
Ein weiteres Kriterium, wie Maschinenhersteller ihre Produktivität erhöhen können, ist der so genannte Total Cost of Ownership (TCO). Neue Maschinen- und Servicekonzepte bringen hier einen hohen Kundennutzen über die gesamte Lebenszeit. Dies gilt schon für die Entwicklungsphase, die mit durchgängigen und harmonisierten Engineering-Werkzeugen vereinfacht wird. Bereits im Entwurfsstadium der Maschine simuliert Siemens einen entsprechenden Serviceansatz.
Mit dem hauseigenen Mechatronik-Support können neben der Oberflächenqualität zum Beispiel auch die möglichen Schnitttiefen für das Fräsen vorhergesagt und durch Modifizieren der Maschinenkonstruktion optimiert werden. Im laufenden Betrieb werden durch vorausschauende und vorbeugende Wartung Maschinenlaufzeiten erhöht und die Stillstände minimiert. Hierzu eignen sich internetbasierende Dienstleistungen über EPS (Electronic Production Services). Mit Softwareerweiterungen aus der MCIS-Familie (Motion Control Information System) identifiziert Siemens Schwachstellen, optimiert Fertigungsabläufe und verwaltet produktionsbezogene Daten einfacher. Anwendung finden die neuen CNC-Funktionalitäten in nahezu allen Industrien, von der Automobilherstellung bis hin zu Verbrauchsgütern wie Spielzeug oder Elektroartikel.
Die Formsimulation als Basis für das fertige Produkt
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