Das Spark Plasma Sinterverfahren (SPS) ist eine Methode zur Kurzzeitsinterung. Wie das Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und Materialforschung erläutert, ermöglicht diese Methode das Kompaktieren metallischer, keramischer Pulver sowie intermetallischer Legierungspulver und deren Mischungen – zur Herstellung von Verbund- oder Gradientenwerkstoffen. Zur Erwärmung wird ein gepulster elektrischer Strom für sehr kurze Prozesszeiten verwendet. Die Konsolidierung mit dem SPS-Verfahren gestattet es, die Nanostrukturierung des Pulvers auch im kompakten Werkstoff zu erhalten. So lassen sich verbesserte oder einzigartige Werkstoffeigenschaften realisieren, heißt es. Anwendungen für die SPS-Technik, etwa thermoelektrische Nanokomposite, wurden am IFAM für Funktionswerkstoffe erschlossen.
IFAM, Halle 5, Stand B 16
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