Mit rund 1,4 Mrd. Euro hat SKF in den letzten drei Jahren seine Plattformstrategie ausgebaut. Jetzt wird kräftig in Forschung und Entwicklung investiert.
Tom Johnstone hat dem Wälzlagertechnikhersteller SKF mit Stammsitz in Göteborg ehrgeizige Ziele verordnet. Um jährlich zwischen 6 und 8 % zu wachsen und dabei eine Kapitalrendite von 24 % zu erreichen, bringt der Konzernchef den Innovationsmotor auf Hochtouren. „Um an der vorderen Entwicklungsfront zu stehen, wird SKF fünf Jahre lang die Ausgaben für Forschung und Entwicklung um jeweils 20 Prozent erhöhen“, so Johnstone.
Die Basis dafür ist gelegt: In den letzten drei Jahren haben die Schweden mehr als 1,4 Mrd. Euro investiert: in das organische Wachstum (darunter neun neue Fabriken), in Akquisitionen (13 Übernahmen) sowie in Forschung und Entwicklung. Daraus resultieren „mehr als 60 neue Angebote und Produkte für den Markt“, zieht der SKF-CEO eine Bilanz. Alle Produkte entsprechen dabei der SKF-Selbstverpflichtung zur Nachhaltigkeit. Damit sich alle Effizienz-Merkmale quer durch das Sortiment ziehen, betreibt SKF eine Plattformstruktur mit den fünf Bereichen Wälzlagern, Dichtungen, Schmierung, Mechatronik und Services. „Jedes dieser Kompetenzfelder nutzt das Know-how der anderen“, so Johnstone. Diese würden Schritt für Schritt kombiniert (s. S. 29). dk
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