Technische Keramikbewährt sich auch im Werkzeug- und Formenbau dank der hohen Verschleißfestigkeit und des guten Isoliervermögens bei Temperaturen über 200 °C – heißt es bei Rauschert. Doch wie bearbeiten? Rauschert nutzt dafür die Ultraschall-gestützte Bearbeitung Ultrasonic in Verbindung mit der 5-Achsentechnologie moderner Werkzeugmaschinen. Dabei handelt es sich um einen schonenden Zerspanprozess auf der Basis des inversen Piezo-Effektes. Mit einer Frequenz von 20 kHz schlagen Diamantwerkzeuge mit geringen Kräften das Material aus der harten Keramikoberfläche heraus – auch bei elektrisch nichtleitenden Werkstoffen. Das Ergebnis sei eine hohe 3D-Präzision. Durch die schonende Behandlung sollen Ra-Werte unter 0,2 µm erreicht werden. Bohrungen bis Durchmesser 0,3 mm, 3D-Konturen, Taschen, Nuten und Schlitze seien realisierbar.
Rauschert, Halle 5, Stand D40
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