Standardisierte Elemente sollen Montagesysteme besser auf verschiedene Werkstücke abstimmen. Software verhilft zum Überblick über Produktvarianten.
Wenn neben Montagezelle, Roboter und Steuerung auch Software und Schnittstellen standardisiert sind, bleibt Raum für kundenspezifische Konstruktionen. Diesem Leitsatz folgt die Mikron SA aus Boudry in der Schweiz mit ihrem modular aufgebauten Roboter-Montagesystem Syfast. Es eignet sich für eine Reihe von Operationen wie Fügen, Schweißen, Schrauben, Fräsen oder Bedrucken. Die einzelnen Elemente lassen sich als Robotik- oder Prozesszellen ausführen oder für das manuelle Bearbeiten einrichten. Eine Bildverarbeitungseinheit erkennt das jeweilige Werkstück. Je nach Anforderung verbindet ein Transfersystem die Zellen miteinander. Sie lassen sich nach Herstellerangabe an verschiedene Werkstücke anpassen und auch in Produktionslinien anderen Typs integrieren.
Abgestimmt auf das modulare Transfersystem MTS2 der Stuttgarter Robert-Bosch GmbH ist die neue Version 2.0 des Programmes Montage-Leittechnik (MLT), das ebenfalls von den Stuttgartern angeboten wird. Sie soll dem Anwender einen besseren Überblick über die verschiedenen Werkstückvarianten verschaffen. Die Software ermöglicht das systematische Planen von Montageabläufen am Bildschirm. Der Anwender kann Produktionsaufträge in beliebiger Losgröße eingeben und den Fortschritt der Fertigung überwachen. Schicht- und auftragsbezogene Stückzahlen werden automatisch erfasst. Das Programm läuft unter Windows NT 4.0 und lässt sich auch in bestehenden MTS2-Anlagen nachträglich einführen.
Ersatzteile für das Transfersystem TS2plus sowie für Roboter sind auf der CD-Rom AT-Parts, ebenfalls von Bosch, zusammengefasst. Sie zeigt Zeichungen und eine Teileverwendungsliste an. Ausgesuchte Ersatzteile lassen sich in eine Excel-kompatible Bestell-Liste übernehmen. Das Informationssystem läuft unter den Systemen Windows 95, 98 sowie NT. op
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