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Sonderverfahren werden immer wichtiger

Messe-Vorschau: Trends in der Spritzgießtechnik
Sonderverfahren werden immer wichtiger

Sonderverfahren werden immer wichtiger
Mittels vierfach Werkzeug mit Innen- und Außenschiebern werden Tankverschlüsse gespritzt (Bild: Krallmann)
„Vorsprung und Erfolg durch kompetenten Dialog“ heißt das Motto der 14. Fakuma, die vom 17. bis 21. Oktober in Friedrichshafen stattfinden wird.

Paul Eberhard Schall, Geschäftsführender Gesellschafter der P. E. Schall GmbH, Frickenhausen, strahlt: 1269 Aussteller aus rund 30 Ländern haben sich zur 14. Fakuma, Internationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung, nach Friedrichshafen am Bodensee angemeldet. Im Dreiländereck Deutschland/Österreich/Schweiz mit seiner Nähe zu Italien erwartet er rund 36 000 Messebesucher.

Das konjunkturelle Umfeld ist günstig. 1999 erwirtschafteten die Hersteller von Kunststoff- und Gummimaschinen 6,72 Mrd. DM, der Werkzeug- und Formenbau 2,72 Mrd. DM. Spritzgießmaschinen steuerten mit rund 1,75 Mrd. DM 26 % zum Umsatz bei. Auf der Fakuma findet der Besucher gerade hier ein breit gefächertes Angebot vor. Dabei zeigt sich, dass die Bedeutung der Sonderverfahren weiter wächst: Gasinjektionstechnik, Wasserinjektionstechnik und Sandwich-Spritzgießen, Mikrospritzgießen, 3D-MID-Verfahren und das Thermoplastschaum-Spritzgießen sind bereits im Einsatz oder stehen an der Schwelle zur Praxisreife. Aus Sicht der Maschinentechnik wird der Trend zur kompletten Produktionszelle sichtbar werden. Die Anbieter werden auf den stärker werdenden Kundenwunsch nach Gesamtanlagen einschließlich Handling- und Palettiersystemen mit entsprechenden Exponaten reagieren. Aus Sicht der Anwendungstechnik gewinnen die Mehrkomponenten-Verfahren immer mehr an Bedeutung. Die Vielfalt der zu kombinierenden Materialien steigt ständig, und damit auch der Trend zur gemeinsamen Verarbeitung mehrerer Komponenten.
Rund 73 % der in Deutschland hergestellten Spritzgießmaschinen wurden 1999 ins Ausland geliefert. Allerdings war nach zwei aufeinander folgenden Rekordjahren 1999 wieder ein leichter Umsatzrückgang zu verzeichnen. Dennoch prognostiziert Bernd Knörr, Geschäftsführer des Fachverbandes Kunststoff- und Gummimaschinen im VDMA, für 2000 und 2001 auf Grund des Auftragseingangs wieder Steigerungsraten.
Neben neuen Verfahren und Spezialentwicklungen in der Kunststoffverarbeitung wird auf der Fakuma auch das Thema E-Commerce präsent sein. Eine ganze Reihe von Firmen ist bereits mit eigenen Internetauftritten vertreten, elektronische Marktplätze haben sich entwickelt. Sie werden aufzeigen, welche Möglichkeiten diese Beschaffungs- und Absatzmärkte den Betrieben der Kunststoffbranche bieten.
Im Rahmenprogramm werden sich Fachreferenten mit dem Thema „Optimierung des Spritzgießprozesses durch fachgerechte Auslegung und Temperierung/Kühlung in Verbindung mit Werkzeugstählen“ befassen. ws
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