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Speicherbare Elektrizität ist Anwendungsziel

Wasserstoff trotz Rückschlägen auf Erfolgskurs
Speicherbare Elektrizität ist Anwendungsziel

Speicherbare Elektrizität ist Anwendungsziel
Prof. Bernd Höhlein, Tagungsleiter bei H2-Kongress in Essen (Bild: Industrieanzeiger): „Nicht tragfähige Produkte haben uns Rückschläge gebracht.“
Mehr als 200 Experten diskutierten beim Wasserstoff Energie Kongress im Februar in Essen über Entwicklungen und Marktchancen der Wasserstofftechnik. Trotz einiger Rück-schläge wollen sich die Befürworter keine Blöße geben.

„Wasserstoff wird ein wichtiger Baustein im Energiemarkt der Zukunft sein“, so Prof. Bernd Höhlein, „auch wenn einige Rückschläge durch nicht tragfähige Produkte die Euphorie dämpfen.“ Der Tagungsleiter der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW appelliert an die Politik, Wasserstoff in Zukunft stärker zu fördern. Auch für Dr. Klaus Bonhoff, Leiter Demonstrationsprojekte und Marktentwicklung in der Brennstoffzellenantriebsentwicklung bei der Daimler-Chrysler AG in Stuttgart ist für die nächsten zehn Jahre ein Programm notwendig, das die Aktivitäten der EU, nationaler und regionaler Programme sowie der Industrie zusammenbringt. Nur so wäre es als realistisch einzuschätzen, aus Forschungsprototypen Breitenanwendungen entstehen zu lassen.

„Im Gegensatz zu Strom lässt sich Wasserstoff speichern“, sagt Dr. Joachim Wolf. Für den Executive Director bei der Linde AG in München ist er der Energieträger der Zukunft: „Wasserstoff als Kraftstoff einzusetzen, macht deshalb auch dann am meisten Sinn, wenn er aus erneuerbaren Primärenergien CO2-neutral hergestellt wird. Auch Wasserstoff aus der Kohlevergasung zu gewinnen ist möglich.“
„Weit mehr als 60 Brennstoffzellen-Heizgeräte in drei Generationen haben wir erprobt“, sagt Alexander Dauensteiner. „Dabei wurde viel erreicht und wichtige Fortschritte, aber auch Rückschläge im Bereich der Micro-Kraft-Wärme-Kopplung erzielt“, räumt der Leiter Produktmanagement Brennstoffzellen der Vaillant GmbH in Remscheid ein. Nach wie vor gibt es jedoch noch Entwicklungsbedarf. Dies darf nicht dazu führen, die Brennstoffzellen-Technologie in der Gebäudeenergieversorgung in Frage zu stellen. „Auch andere Technologien haben sich, trotz anfänglicher Schwierigkeiten letztlich erfolgreich im Markt durchgesetzt“, meint Alexander Dauensteiner. „Nur billig können andere besser“, so Vaillant-Manager Dauensteiner. wm
Wasserstofftechnik nicht in Frage stellen
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