Bei den Abnahmemessungen an der größten Speisepumpe in der 130-jährigen Firmengeschichte der KSB AG, Frankenthal, traf der gemessene Wirkungsgrad im 100%igen Lastpunkt genau die Auslegungsdaten. Im 105%igen Lastpunkt lag er sogar knapp über 87 % und übertraf damit den vom Pumpenhersteller garantierten Wert. Die Leistungsaufnahme des Aggregats war dabei niedriger als projektiert, teilte das Unternehmen mit. Das 40 t schwere Aggregat fördert Speisewasser mit einer Temperatur von 200 °C in den Dampferzeuger des Braunkohlekraftwerks Niederaußem. Im Volllastbetrieb benötigt das Aggregat einschließlich Vorpumpe die Antriebsleistung von 28 MW. Die maximale Leistungsaufnahme liegt bei 42 MW. Trotz dieser Leistung läuft die Pumpe laut Herstellerangaben so leise, dass man eine ursprünglich vorgesehene Schallschutzhaupe weglassen konnte. Ein komplexes Fernüberwachungssystem von 50 Sensoren überwacht die Pumpe. Die Sensoren übermitteln ihre Informationen direkt an die entsprechenden Spezialisten in Frankenthal. Das erlaube eine zustandsorientierte Wartung und ermögliche es, eventuell auftretende Probleme sofort zu erkennen, heißt es.
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