Uni Spiegel, Job & Beruf, 10. April
Das Ziel, Frauen in Ingenieurberufe zu bringen, wurde in den vergangenen Jahren weit verfehlt. Unter den Ingenieuren ist nur jeder Zehnte eine Frau. Der Anteil der weiblichen Maschinenbauer und Elektroingenieure liegt sogar nur knapp über fünf Prozent. Dabei ist die Zahl der weiblichen Absolventen deutlich höher, ungefähr 20 Prozent. Eine neue Studie der Technischen Universität Darmstadt lässt vermuten, wo die Frauen nach ihrem Studium bleiben. (…) Die Kalkulation ist simpel: Chefs – meistens Männer – befördern Mitarbeiter, die ihnen ähnlich sind. Also auch Männer. Die, im Optimalfall, eine Frau zur Seite haben, die ihnen den Rücken freihält.
Nr. 82, Seite 9
Lange fristete sie ein Schattendasein, jetzt wird die Ökobranche mit Superlativen und Erwartungen überhäuft: 2020 soll die Branche mehr Menschen beschäftigen als der Maschinenbau oder die Autoindustrie. (…) Roland Berger spricht von der Boombranche des 21. Jahrhunderts schlechthin – und prognostiziert der Umwelttechnik eine Billion Euro Umsatz im Jahr 2030.
Nr. 71, Seite 1
Dass die Weltwirtschaft heute große Korrekturen wie auf dem US-Immobilienmarkt wegstecken kann, ist auch der Globalisierung zu verdanken. Die weltweite Öffnung der Güter- und Kapitalmärkte hat dazu geführt, dass sich die Weltkonjunktur auf mehrere Wachstumsregionen stützen kann. (…) Nicht umsonst warnt der IWF deshalb vor den wachsenden Widerständen gegen die Globalisierung, insbesondere in den reichen westlichen Industrieländern.
Management und Karriere, 13. April
Der ThyssenKrupp-Vorstand hat Defizite bei der Qualifikation des eigenen Führungskräftenachwuchses ausgemacht. Nach und nach will Konzernchef Ekkehard Schulz daher neue konzernweit gültige Karriere-Leitlinien einführen. (…) So will der Vorstand den Anteil ausländischer Manager im Konzern erhöhen.
Teilen: