Im Ingolstädter Werk der Audi AG werden Staub- und Pollenfilterträger für den VW-Passat direkt gekoppelt an den Spritzgießprozess mit einer PU-Schaum-Dichtung versehen. Gegenüber vorgefertigten Stanzdichtungen soll die Lösung um eine Mark je Filterträger preiswerter sein, so dass sich die Anlage in einem Jahr amortisiert. Die Neuerung wurde notwendig, weil die alte Dichtung beim Einbau abgestreift werden konnte. Audi-Ingenieure haben für die neue Konstruktion mit der Sparte Dosiertechnik der Hugo Kern und Liebers GmbH in Schramberg zusammengearbeitet. Da Spritzguss- und Dosieranlage gekoppelt sind, arbeitet die Anlage bis zur Entnahme mannlos. Eine Handlingseinrichtung transportiert die noch warmen Filterträger aus dem Zweifach-Werkzeug auf ein Förderband. Die DR-CNC-Dosieranlage schaltet sich erst zu, wenn 20 Filterträger bereit liegen.
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