Explosionsgefährdete Bereiche stellen besondere Anforderungen an Flurförderzeuge. Spezielle Ex-Schutz-Geräte des Duisburger Stapler-Herstellers Toyota eignen sich nun für Einsätze in Bereichen der Zonen 1 und 2.
„Wir bieten jetzt explosionsgeschützte Gabelstapler und Lagerhausgeräte als Werksoption an“, berichtet Günter Simonis, Assistant General Manager der Toyota Gabelstapler Deutschland GmbH in Duisburg. „Mit eigenen explosionsgeschützten Staplern kann sich der Kunde in Serviceangelegenheiten, die alle Bereiche der Ex-geschützten Geräte betreffen, direkt an uns wenden.“ Dadurch könnten Ausfall- und Wartungszeiten minimiert werden, so der Toyota-Mitarbeiter. Die Fahrzeuge erfüllen nach Angaben der Duisburger die Auflagen des Europarechts (Atex 1994/9/EG und Atex 1999/9/EG). Verfügbar sind explosionsgeschützte Modelle der Dieselstapler-Reihe 7FDF 15-35 und der Elektrostapler-Reihe 7FBMF 16-50 mit Drehstromtechnik.
Toyota geht mit den Diesel- und Elektrostaplern auf Anforderungen der Kunden ein. Die Stapler bieten einen aktiven Ex-Schutz, das heißt, sie verfügen über einen automatischen Atmosphärentest: Der Fahrer soll so immer sicher sein können, dass das Fahrzeug richtig kalibriert ist. Bei 10 % Sättigung erfolgt automatisch eine Gaswarnung, so dass das Areal rechtzeitig evakuiert werden kann. Das Gerät schaltet sich automatisch ab, wenn 25 % Zündgemisch in der Luft ist. Damit wird der Einsatz in Zone 1 (Auftreten einer explosionsfähigen Atmosphäre wahrscheinlich) und Zone 2 (im Normalbetrieb nicht wahrscheinlich) möglich. Alle Fahrzeuge sind mit einem Gasdetektor ausgestattet. Sämtliche Ex-gefährdeten Komponenten sind druckfest gekapselt, alle Kabel abgeschirmt. Die Ex-geschützten Stapler besitzen die gleichen Ausstattungsmerkmale wie die Standardbaureihen. Die Dieselstapler sind mit Tragfähigkeiten von 1,5 bis 3,5 t erhältlich, die Elektrostapler mit 80 V Batteriespannung tragen 1,6 bis 5 t. Aktive Stabilität (SAS) und Fahrerpaket OTC sind an Bord. co
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