wurden 2013 in Deutschland angemeldet. Wenn am Ende dieses Jahres allein die heimischen Hersteller 16 Serienmodelle mit Elektroantrieb auf die Straße gebracht haben, sind erstmals fünfstellige Zulassungszahlen bei der Elektromobilität realistisch. Damit erhöht sich die Chance, dass bis 2016 eine sechsstellige Zahl auf heimischen Straßen fahren werden – und auch die bis 2020 von der Bundesregierung angepeilte eine Million E-Mobile wäre keine so weltfremde Forderung mehr, als die sie bislang erscheint. Dass die Hersteller jetzt startklar sind, ist aber längst noch keine Gewähr, das hochgesteckte Ziel zu erreichen. Bei allen dem mittelfristigen Erfolg noch entgegenstehenden Faktoren wie mangelnde Reichweite, teure Speicher und eine unzureichende Ladeinfrastruktur geht aber kein Weg daran vorbei, dass die automobile Zukunft elektrisch sein wird. Gleich ob batterieangetrieben oder per Brennstoffzellen. Die Zeit wird kommen, wo das E-Auto günstiger sein wird als die Verbrennervariante. Das Elektromobilitätsgesetz, mit dem sich die Bundesregierung noch diesen Monat beschäftigen will, könnte schon bald als Beschleuniger wirken. Sollten für Firmenflotten künftig höhere Abschreibungsmöglichkeiten gelten, würde dies die Investitionen in E-Mobile anregen. Steuervergünstigungen sind zwar nicht der einzige Gesichtspunkt, wohl aber einer mit zunehmender Bedeutung. Norwegen ist ein Paradebeispiel dafür. Mit Hilfe solcher Maßnahmen spielen beispielsweise E-Mobile von Tesla und Nissans Leaf bei den Neuzulassungen in der gleichen Liga wie Volkswagen mit dem Massenauto Golf. Es scheint, wer den Durchbruch der Elektromobilität befördern will, kommt an derartigen Instrumenten nicht vorbei. •
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