Die Chrysler Group will sich von Zulieferern trennen, die zu keinen Preiszugeständnissen bereit sind. Der Druck auf Zulieferer nimmt offensichtlich insgesamt wieder zu.
Die US-Autosparte von Daimler-Chrysler will sich von Zulieferern trennen, die nicht bereit sind, die gewünschte Preisreduzierung um 5 % zu akzeptieren. Chrysler-Manager Wolfgang Bernhard gab gegenüber der Zeitung „Detroit Free Press“ bekannt, dass sich 40 % der Zulieferer mit der Preissenkung einverstanden erklärt hätten. Rund die Hälfte der Lieferanten habe versucht, mit weniger Nachlass durchzukommen. Ein Zehntel der Geschäftspartner habe sich allerdings verweigert.
Von den Widerspenstigen will sich Chrysler laut Bernhard trennen. Auch in Deutschland kühlt das Klima zwischen Lieferanten und Automobilhersteller anscheinend wieder ab. Auf wenig Gegenliebe ist die Ankündigung von Ford gestoßen, für Anlagenbauer nur noch sogenannte Pay-on-production-Verträge anzubieten.
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