Der Tagesspiegel
Vom 5. August 2006
„Es ist wie bei der Tour de France“, sagt Helmut Becker, „wenn einer dopt, dann dopen sie alle.“ Becker, Chef des Münchner Instituts für Wirtschaftsanalyse und Kommunikation (IWK), spricht über die Autoindustrie und meint Schmiergeld, wenn er von Doping spricht. Die Bestechung von Einkäufern durch Lieferanten sei „Ausdruck der Schärfe des Wettbewerbs auf gesättigten Märkten“.
Ausgabe 8/2006
Wer sucht, der findet, sagt der Volksmund. Wer sucht, verschwendet Geld, sagt der Betriebswirt. Dies gilt vor allem für Nichtmaterielles, wie zum Beispiel die in Verträgen geregelten Konditionen, Fristen und Vereinbarungen mit Lieferanten. Sie müssen im Unternehmen transparent für die gesamte Einkaufsorganisation zur Verfügung stehen. Nur so lassen sich optimale Entscheidungen unter Nutzung der relevanten Informationen treffen.
Ausgabe 03/06
Der Trend geht ganz allgemein weg von isolierten E-Procurement-Lösungen zum integrierten Supply Management, also der Vernetzung von unterschiedlichen Anwendungen im Beschaffungsbereich. Deshalb legen Einkäufer großen Wert auf gute Beziehungen zu ihren Lieferanten. (…) Totale Transparenz bezüglich Verfahrensweisen und Prozessen führt hierbei zu einer Kostenersparnis auf dem Fundament des Vertrauens.
Vom 6. August 2006
Die Volksrepublik boomt auf Kosten der Umwelt. (…) „Wenn es so weitergeht, wird China wieder arm, bevor es die Chance hatte, wohlhabend zu werden“, warnt Pan Yue, Vizeminister der State Environmental Protection Administra- tion (SEPA). Die jährlichen Umweltschäden beziffert er auf zehn Prozent des Bruttoinlandprodukts. Das entspricht dem gegenwärtigen Wachstum oder rund 240 Milliarden Franken.
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