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Teller-Turbo lässt Schleifer weniger vibrieren

Lamellenscheibe verbessert Schleifleistung
Teller-Turbo lässt Schleifer weniger vibrieren

Teller-Turbo lässt  Schleifer weniger vibrieren
Mehr Schleifkörner im Außenbereich des Schleif-Lamellen-Teller-Turbos verbessern die Standzeit (Bild: Lukas-Erzett)
Ergonomie und Schleifleistung fallen bei der Lamellen-Schleifscheibe SLTT deutlich besser aus als bei herkömmlichen Schruppschleifscheiben.

Verglichen mit herkömmlichen Schrupp-Schleifscheiben, hat der Schleif-Lamellen-Teller-Turbo (SLTT) in Feldversuchen bei industriellen Anwendern mehr als die doppelte Schleifleistung erreicht. Das teilt die Lukas-Erzett GmbH & Co. KG mit. Um das Ergebnis zu verifizieren, habe das Institut für Werkzeugmaschinen der Universität Stuttgart im Auftrag der Engelskirchener Vergleichstests unter Laborbedingungen durchgeführt. Dabei erreichte der SLTT laut Lukas-Erzett eine um den Faktor 1,5 höhere Schleifleistung. Während die Schruppscheibe mit fortschreitender Nutzungsdauer nachließ, habe der Teller-Turbo SLTT mit konstanter Leistung gearbeitet. Als Grund dafür gibt der Hersteller die neue Lamellenform des Werkzeugs an. Sie ermögliche einen flachen Anstellwinkel des Schleifgewebes auf dem Werkstück. Als Folge spant eine größere Zahl von Schleifkörnern. Zudem ist das Gewebe vor allem im Außenbereich der Trägerscheibe angeordnet und kann dort fast vollständig aufgebraucht werden.

Um 1 kg Stahl der Sorte St 37 zu zerspanen, benötigten die Stuttgarter Forscher nach Aussage der Engelskirchener rund 16 min. Die konventionelle Schruppscheibe arbeitete dafür gut 24 min. Insgesamt zerspante ein SLTT 4,8 kg St 37.
Auch in Sachen Ergonomie sollen sich deutliche Vorteile für das Lamellen-Teller-Turbo ergeben haben. Während die Schallemission der Schruppscheibe bei 113 dB(A) lag, betrug jene des SLTT 102 dB(A). Bereits eine um 3 dB(A) verringerte Schallentwicklung nimmt das menschliche Ohr als halbierte Lautstärke wahr.
Starke Vibrationen, wie sie beim Arbeiten mit Winkelschleifern entstehen, können zur so genannten Weißfinger-Krankheit und damit zu Durchblutungsstörungen des Hand-Arm-Systems des Bedieners führen. Mit 2,53 m/s2 lag der SLTT bei den Tests am Stuttgarter Institut deutlich unter den Beschleunigungswerten der untersuchten Schruppscheibe. Bei ihr wurden am hinteren Handgriff des verwendeten Winkelschleifers 4,45 m/s2 gemessen. hw
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