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Terminal mit integrierter Firewall

BDE: Hierarchisches Passwort-Konzept sorgt für Datensicherheit
Terminal mit integrierter Firewall

Sensible Daten gibt es auch in der Betriebsdatenerfassung. Terminals mit einem integriertem Sicherheitspaket sorgen dafür, dass auch in diesem Unternehmensbereich die Informationen vor unberechtigtem Zugriff geschützt sind.

Die Verschlüsselung von personenbezogenen Daten ist in Unternehmen gängige Praxis. Die Anwender fordern zunehmend, dass sensible Informationen auch bei der Betriebsdatenerfassung (BDE) vor unbefugtem Zugriff zu schützen sind. Diesem Trend folgt der Münchner Terminalhersteller PCS Systemtechnik GmbH, der auf der IT-Messe Systems in München das BDE-Terminal Intus 3600 vorstellte. Das Gerät ist nach eigenen Angaben mit einem umfangreichen Sicherheitspaket ausgestattet. Ein dreistufiges, hierarchisches Passwortkonzept sorgt dafür, dass die erfassten Daten vertraulich bleiben. Auf der untersten Ebene kann zum Beispiel der Haustechniker mit seinem Passwort das Kommunikationsprotokoll konfigurieren. Auf Ebene zwei lassen sich zusätzliche Passwörter vergeben, Wartungsgruppen festlegen oder Parameter im Terminal ändern. Dem Systemverwalter auf der höchsten Sicherheitsstufe bleibt es vorbehalten, die Verschlüsselungen zu ändern. Eine zusätzliche Firewall, die im Gerät integriert ist, legt fest, welche Rechner auf das BDE-Terminal zugreifen und welche Funktionen sie ausführen dürfen. Das Modell 3600 ist wahlweise mit einem Semigrafik- oder VGA-Display und einem Matrixtouch mit 64 Tasten ausgestattet. Mit einem hinterlegten Passepartout lässt sich die Tastatur individuell gestalten und leicht an neue Produktionsbedingungen anpassen.

Mit den Modellen Intus FP und Intus 3100 FP will PCS zudem Maßstäbe hinsichtlich Lesegeschwindigkeit bei biometrischen Terminals setzen. Hierfür arbeiten die neuen Geräte mit einem kapazitiven Sensor der neuesten Generation. Im Speicher der Terminals lassen sich die Fingerabdruckdaten von maximal 4000 Personen ablegen, wodurch das zeitraubende Nachladen von Templates überflüssig wird. Die Erkennungszeit für eine Person liegt nach eigenen Angaben im Schnitt unter einer s. Dank der Fingerprint-Identifikation müssen sich die Firmen zudem nicht mehr um das aufwendige und oft kostspielige Management von Karten kümmern.
Die Kaba GmbH aus Villingen-Schwenningen nutzte die Systems, um ein neues Modell für den Einstieg in die BDE zu präsentieren. Das B-Net 9520 ist mit sechs Funktionstasten ausgestattet, mit denen sich die Standardfunktionalitäten abdecken lassen. Hierzu zählen das An- und Abmelden von Aufträgen und das Erfassen von Rüstzeiten oder Unterbrechungen mit Störgrundeingabe. Die Funktionstasten kann der Anwender mit beschriftbaren Einschubstreifen kennzeichnen. Mit spezifischen Parametern lässt sich das Modell für weitere Anwendungen erweitern. Hierzu zählen zum Beispiel das Erfassen von Arbeitszeiten und Stückzahlen, Kostenstellenwechsel oder Arbeitsfortschrittsmeldungen. Fallen viele Buchungen an, kann das Gerat auch als Arbeitsplatzterminal genutzt werden. In der Grundversion ist das 9520 auf 200 Mitarbeiter und 4000 Buchungen ausgelegt. Über Speichererweiterungen lassen sich bis zu 3500 Mitarbeiter erfassen.
Eine weitere Neuheit von Kaba ist das B-Net mobile HR für die mobile Zeit- und Leistungserfassung. Mit dem Modell lassen sich über das Handy oder per Personal Digital Assistent (PDA) Buchungen dort vornehmen, wo sie anfallen. Die Lösung ist kompatibel zu allen Systemen, die Zeiterfassungsterminals des Herstellers unterstützen und lässt sich ohne großen Aufwand in bestehende Lösungen integrieren. Außendienstmitarbeiter werden dadurch wesentlich flexibler. Beginn und Ende einer betrieblichen Tätigkeit lassen sich direkt am Einsatzort buchen. Darüber hinaus steht eine Informationsfunktion zur Verfügung, mit der sich der Mitarbeiter über seine Zeitsalden und Urlaubstage informieren kann. Buchungen können auch ohne Netz-Signal vorgenommen werden. Sobald die Verbindung zum jeweiligen Netzbetreiber wieder hergestellt ist, werden die Daten überspielt und können im Unternehmen eingesehen werden. Manuelle Nachträge entfallen durch diese Technik komplett.
Mitarbeiter erfassen Zeiten mit ihrem Fingerabdruck
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