Die IT-Fachmesse Midvision/Midrange vom 8. bis 9. Juni in Karlsruhe will Impulsgeber sein für innovative Veränderungen im Mittelstand. Auch konkrete Lösungsangebote mit Praxisbezug stehen im Vordergrund.
Wer ein solch breites Themenspektrum abdeckt wie die mittelständisch orientierte IT-Fachmesse Midvision/Midrange, muss Ankerpunkte setzen. Claus Hähnel, Geschäftsführer der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH (KMK), hat deshalb die IT-Schau konzeptionell neu ausgerichtet. Beispielsweise ergänzt die Serverkonsolidierung die Themen Kundenbeziehungspflege (CRM) und IT-Sicherheit. Mit gutem Grund: Die Vereinheitlichung ihrer IT-Strukturen hätten die meisten Mittelständler bislang aus Kostengründen zurückgestellt, verdeutlicht der Messechef. Daraus resultiere eine hohe Störanfälligkeit und ein hoher Wartungsaufwand der betriebenen Systeme.
Die Messebesucher treffen zudem auf Themenparks, die auch Zukunftsaspekte für mittelständische Betriebe aufgreifen: „In den von BPM-Vision, ERP-Vision und RFID-Vision aufgegriffenen Themen sehen wir neue Herausforderungen für den Mittelstand“, begründet Hähnel die Ausrichtung. Aber auch Anwendererfahrungen sollen zur Sprache kommen. In Kooperation mit Kunden bieten Aussteller und Verbände Fachvorträge für Branchen wie Automotive, Maschinenbau oder Logistik.
Der Midrange-Part mit Fokus auf den iSeries-Rechner belegt etwa ein Drittel der Gesamtfläche. Zusammen mit weiteren Aktionen wie etwa dem Do-IT-Software-Forschungstag will Hähnel die Zugkraft der IT-Messe erhöhen. Zur letztjährigen Veranstaltung der 2002 von Frankfurt/M. nach Karlsruhe gewanderten Messe trafen knapp 3000 Besucher auf 124 Aussteller. Für dieses Jahr werden rund rund 5000 Besucher erwartet. dk
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