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Theorie und Praxis wachsen zusammen

Formenbau: Automatisierung optimiert Prozesse
Theorie und Praxis wachsen zusammen

Theorie und Praxis wachsen zusammen
Automation im Werkzeug- und Formenbau: Eine Fertigungszelle zeigt das Zusammenwirken unterschiedlicher Technologien Bild: Euromold
Eine Sonderschau der Messe Euromold zeigt, was automatisiertes Fertigen Werkzeugbauern bringt und welche Möglichkeiten es gibt. System- und Software-Anbieter präsentieren Lösungen, die Prozesse vereinfachen.

Vom 2. bis 5. Dezember findet die 16. Euromold, Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwicklung in den Hallen 8, 9 und 11 des Frankfurter Messegeländes statt. Mit rund 1500 Ausstellern erreicht die Schau fast die Vorjahreszahl (1523). Das neue Hallenkonzept soll laut Veranstalter Demat GmbH, Frankfurt/M., unter anderem die Wege verkürzen.

Mehrere Sonderthemen, Foren und Workshops ergänzen die Exponate. So findet in Halle 8 erstmals die Sonderschau ‚Automation im Werkzeug- und Formenbau‘ statt. Sie zeigt den Besuchern den neuesten Stand der Technik in diesem Bereich, sowie die aktuellen Potenziale, die der Werkzeug- und Formenbau mit Hilfe von Automationssystemen heben kann. Richtig eingesetzt, verbessern automatisierte Abläufe die Wirtschaftlichkeit, die Prozesssicherheit, die Rüst- und Stillstandzeiten sowie die Produktivität und Qualitätssicherung. Damit tragen sie dazu bei, die aktuellen Herausforderungen der Branche zu meistern.
Die Sonderschau zeigt unter anderem, wie die Daten einzelner Prozesse – von der Elektrodenkonstruktion über deren Fertigung, sowie dem Palettieren, Messen, Fräsen, Erodieren, Reinigen und Verwalten von Werkstücken und Elektroden – koordiniert werden, und wie sich damit die optimale Fertigungsgeschwindigkeit und -qualität erreichen lassen. Dabei liegt ein Fokus auf dem Zusammenspiel von Konstruktion und Werkstatt. Der Ausstellungsbereich Werkstatt zeigt eine automatisierte Fertigungszelle. Sie besteht aus einem Handlingsystem mit Magazinen, zwei Fräsmaschinen, zwei Messmaschinen, einer Waschanlage und zwei Erodiermaschinen. Die acht Anlagenelemente demonstrieren den automatisierten Ablauf und das Zusammenwirken unterschiedlicher Technologien innerhalb einer Zelle. Im konstruktiven Bereich bilden Einzelstände verschiedener Hersteller von CAD/CAM-, Programmier- und Spannsystemen Technologie-Inseln. Begleitet wird die Sonderschau durch ein Präsentationsprogramm, das technische Abläufe erläutert.
Auf einen optimierten Workflow zielt auch das Angebot der Exapt Systemtechnik GmbH (Halle 8, Stand B173) ab. Die Aachener präsentieren die neuesten Möglichkeiten in der 3- bis 5-Achsen-Simultanbearbeitung. Als Highlight erwartet die Besucher eine realitätsnahe Simulation mit dynamischer Darstellung aller Komponenten einschließlich des Materialabtrags. Das Ergebnis: Die Einfahrzeiten auf den Fertigungseinrichtungen fallen durch das effiziente Erstellen von NC-Programmen deutlich kürzer aus. Außerdem werden Softwarelösungen für NC-Planung, Produktionsdatenorganisation und Toolmanagement präsentiert.
Durch ihre langjährige Zusammenarbeit mit Individualfertigern hat auch die Berliner Segoni AG (Halle 11, am Gemeinschaftsstand des VDWF) viel Know-how, um Formenbauern beim Optimieren ihrer Prozesse zu helfen. Mit der Software Segoni.Futur lassen sich die Unternehmens- und Fertigungsstrukturen eines Betriebs abbilden. Der Anwender finde sich in Begrifflichkeiten und Layout der Masken und Auswertungen wieder, heißt es von Seiten der Berliner. Die Handhabung sei so einfach und klar strukturiert, dass Nicht-EDV-Fachleute problemlos und ohne größeren Schulungsaufwand damit arbeiten könnten. Zudem sei der Dateneingabe- und -pflegeaufwand auf ein Mindestmaß reduziert. Neben der Auswertung der nackten Zahlen geht es aber vor allem darum, das spezielle Wissen der Mitarbeiter an einer zentralen Stelle zu sammeln und künftig zur Verfügung zu stellen. So können zum Beispiel Montage- und Abstimmprotokolle, CAD- und CAM-Daten, Fotos von Aufspannsituationen an Maschinen oder Anmerkungen zur Fertigungstechnik dem Auftrag zugeordnet werden und stehen bei Wiederholteilen oder ähnlichen Aufträgen wieder zur Verfügung. Durch deren modularen Aufbau kann der Anwender die Software-Lösung sukzessive einführen. Zeitraum, Umfang und Ausbau werden auf die betrieblichen Gegebenheiten abgestimmt. Die Software kann sowohl als Einzelplatz- als auch als Netzwerklösung eingesetzt werden. hw
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