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Transparenz über die gesamte Prozesskette

Logistikplattform AX4: Eine für alle
Transparenz über die gesamte Prozesskette

Transparenz über die  gesamte Prozesskette
Schmitz Cargobull überwacht die Lieferkette mittels der Online-Plattform AX4 von Axit (Bild: Schmitz Cargobull)
Über ihre Logistikplattform AX4 bietet die Axit AG eine Beschaffungslösung, die speziell auf den Bedarf im Automobil- und Fahrzeugbau zugeschnitten ist. Sie soll Produzenten, Lieferanten und Logistikdienstleistern eine flexible Plattform bieten.

Durch den Einsatz der Branchenlösung AX4 automotive der Axit AG, Frankenthal, sollen jetzt auch größere Lieferanten die Kommunikation mit ihren Sublieferanten deutlich verbessern können. Im Bereich der Beschaffungslogistik gilt es, die vielen Beteiligten der Prozesskette zu integrieren: Automobilhersteller, Modullieferanten und Sublieferanten. Hinzu kommen noch die Logistikdienstleister, die oft selbst verschiedene Subdienstleister steuern. Dabei fehlt es oft an der notwendigen Transparenz.

Axit will in diesem Fall Abhilfe schaffen. „Mit unserer Plattform AX4 lassen sich alle Beteiligten miteinander verknüpfen, ohne dass Eingriffe oder Änderungen in deren EDV-Systemen notwendig sind“, erläutert Frauke Heistermann, Director Sales & Marketing bei Axit. AX4 unterstützt die gesamte Prozesskette von der Übermittlung von Lieferabrufen bis zur Auslieferung. Über individuelle Accounts greifen dabei alle Beteiligte auf den gleichen Datenpool zurück. Damit biete das System allen Teilnehmern deutliche Vereinfachungen, beispielsweise durch den Wegfall von Mehrfacherfassungen.
Besteller übermitteln die Lieferabrufe über eine zentrale Schnittstelle an AX4, von wo aus die Daten an die Sublieferanten weitergeleitet werden. Kleinere Betriebe, die oft gar nicht schnittstellenfähig sind, können die Lieferabrufe über ihren Internet-Anschluss in AX4 einsehen. So haben sie auch die Möglichkeit, Lieferabrufe zu bestätigen, zu ändern, Lieferavise zu generieren sowie Warenanhänger und Lieferscheine zu drucken.
Daneben lassen sich nach Angaben des Betreibers über AX4 auch Abholaufträge erstellen. Diese Daten übermittelt das System automatisch in das Speditionsprogramm des angeschlossenen Logistikdienstleisters, so dass dieser direkt und automatisch in den Beschaffungsprozess eingebunden ist.
Erfahrungen mit der Logistikplattform sammelt derzeit die in Horstmar beheimatete Schmitz Cargobull AG. Der Hersteller von Sattelaufliegern aus dem Münsterland hat sich Mitte 2002 entschieden, den bisherigen Prozess durch eine automatisierte Kommunikation mit den Lieferanten zu ersetzen.
„Aufgrund unserer heterogenen Lieferantenstruktur benötigen wir eine Lösung, die flexibel die unterschiedlichen Systeme bei unseren kleinen und großen Lieferanten berücksichtigt“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Peter Schmitz. „Zudem wollen wir unsere eigene Lieferfähigkeit permanent verbessern.“ Nach der Implementierung und der Schnittstellen-Anbindung haben im April die ersten vier Pilotlieferanten den Live-Betrieb aufgenommen.
„Egal für welche Anschlussmöglichkeit sich der einzelne Lieferant entscheidet: In jedem Fall profitiert auch er von der neuen Lösung“, betont Dr. Dirk Steinebach. Der Leiter der strategischen Logistik bei dem Sattelauflieger-Hersteller ist sich sicher, dass der manuelle Aufwand zur Erfassung oder Abarbeitung einer Bestellung sich deutlich reduziert oder ganz entfällt. Entscheidend dabei sei auch, dass in der Grundfunktionalität keine Änderungen in den Inhouse-Systemen der Zulieferer erforderlich seien.
Neben der zentralen Übermittlung von Aufträgen und Abrufen nutzt Schmitz Cargobull weitere wesentliche Funktionen. So kann der Mitarbeiter jederzeit den aktuellen Status seiner Bestellung einsehen. Vom Übermitteln über das Lesen der Bestellung durch den Lieferanten bis zur Bestätigung und dem letztendlichen Generieren des Lieferscheins werden alle Schritte verfolgt und als Bestellhistorie aufgelistet. AX4 gleicht permanent Soll- und Ist-Daten miteinander ab und informiert den verantwortlichen Disponenten aktiv, sobald der Verlauf von der Regel abweicht. Darüber hinaus registriert das Programm auch, wenn bestimmte Rückmeldungen ausbleiben. Hat ein Lieferant beispielsweise zehn Tage vor Liefertermin den Auftrag noch nicht bestätigt, informiert das System die Disponenten von Schmitz Cargobull, da in diesem Fall die Gefahr einer verspäteten Lieferung steigt.
Mit der kompletten Einführung von AX4 verknüpft das Unternehmen konkrete Erwartungen: So soll der Aufwand zum Steuern und Durchführen der klassischen Bestellprozesse sowie der Kanban-Abwicklung um bis zu 80 % reduziert werden. Schmitz Cargobull rechnet damit, dass sich die Durchlaufzeiten durch die schnellere, direkte Weitergabe von Bestellungen verbessern und die Liefertreue durch entsprechende Steuerungstools erhöht. Rechtzeitige Informationen über Änderungen sollen zudem dafür sorgen, Lieferfähigkeit und -flexibilität zu verbessern.jk
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