Kaum erfunden, schon verschwunden – hieß es lange Zeit, wenn es um den Einsatz der Parallelkinematik im Maschinenbau ging. Und in der Tat: Mitte der 90er Jahre erstmals demonstriert, in der Folge oft kopiert, erforscht und mit Vorschusslorbeer bedacht, hatte sich der Antrieb über parallele Stangen gegen lineare Führungen in X-, Y- und Z-Achse nie behaupten können. Bestenfalls als Komponente – wenn auch hier mit Exotenstatus – wurde die „Neue Kinematik“ eingesetzt. Dies sei viel zu wenig, ist der Gärtringer Automatisierer Dieter Faude überzeugt. Sein Tripode Flexmotion fräst, klebt, handhabt, misst oder fügt heute bis zu 100 kg massige Teile mit bis zu 50 m/s² Beschleunigung und positioniert auf 0,05 mm genau. Faude produziert ihn mit Erfolg in Serie. Und die Moral von der Geschichte: Totgesagte leben länger. fi
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