Auch der schöpferische Geist folgt Regeln. Zu diesem Schluss kam der sowjetische Wissenschaftler Genrich Saulowitsch Altschuller. Er analysierte zahlreiche Patente und hat aus seinem Wissen die „Theorie des Lösens von Erfindungsproblemen“ entwickelt – die nach der russischen Bezeichnung abgekürzt als Triz bezeichnet wird.
Altschuller machte Vorschläge, wie sich das Wissen anderer für die eigenen Aufgaben nutzen lässt, und entwickelte einen Baukasten verschiedener Methoden. Als das bekannteste Werkzeug daraus gilt eine Widerspruchsmatrix, aus der sich Lösungen für technische Probleme ableiten lassen.
Die Matrix enthält 39 Parameter wie Gewicht, Geschwindigkeit oder Haltbarkeit. Auf einen Widerspruch stößt ein Entwickler zum Beispiel, wenn er eine Tastatur haltbarer gestalten muss, diese aber nicht schwerer werden darf. Wie das anderen vor ihm gelang, zeigt eine Tabelle. Sie schlägt beispielsweise das Abtrennen von Funktionen vor – die als externer Tastenblock wieder auftauchen – oder das Nutzen poröser Wabenstrukturen.
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