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Trotz kleiner Betriebsgrößen weiterhin erfolgreich auf den Weltmärkten

Flexibilität und Nähe zum Kunden zeichnen Italiens Werkzeugmaschinenbau aus
Trotz kleiner Betriebsgrößen weiterhin erfolgreich auf den Weltmärkten

Trotz kleiner Betriebsgrößen weiterhin erfolgreich auf den Weltmärkten
Die italienischen Hersteller von Werkzeugmaschinen, Robotern und Automation zeichnen sich durch einige Sonderheiten aus, welche die Eigenart dieses Industriezweiges weltweit unterstreichen.

Der Unterschied zu anderen Ländern wird bereits in der Struktur der Produktionsstätten deutlich, die viel stärker fragmentiert ist. So wird die große Mehrheit der rund 500 in Italien tätigen Betriebe von kleinen, mittelständischen Unternehmen gestellt. Der typische, vom Unternehmer selbst geleitete Betrieb hat nicht mehr als 70 Beschäftigte. Im Vergleich dazu sind in japanischen oder deutschen Unternehmen im Durchschnitt etwa 200 Mitarbeiter tätig.

Die italienischen Unternehmer haben es verstanden, geschickt mit dieser geringeren Betriebsgröße umzugehen und sich überall in der Welt durchzusetzen. Dazu haben sie die Flexibilität und Wendigkeit so erfolgreich eingesetzt wie kaum ein anderer Hersteller.
So ist es kein Zufall, daß eines der auffälligsten Merkmale der italienischen Hersteller darin besteht, dem Kunden nach seinen Wünschen gestaltete Maschinen und Anlagen zu liefern.
Bezeichnend für die Produkte „Made in Italy“ in diesem Bereich ist es, daß fast 70 Prozent der in Italien erzeugten Werkzeugmaschinen über eine elektronische Maschinensteuerung verfügen. 20 Prozent dieser Maschinen sind Bestandteile integrierter Systeme, das sind Fertigungszellen und Anlagen, die sich aus mehr als drei Maschinen zusammensetzen.
Der durch Qualität, Flexibilität, Zuverlässigkeit und individuelle Gestaltung gekennzeichnete „italienische Weg“ zur Lösung der besonderen Anwendungsprobleme unterliegt einer ständigen Optimierung. Dazu werden unterschiedliche Methoden eingesetzt, die imstande sind, Strukturen zu generieren, die eigens auf die verschiedenen Märkte und Segmente abgestimmt sind.
Im Gegensatz zu anderen Ländern hat die italienische Werkzeugmaschinenindustrie 1999 positive Resultate erzielt. In der Weltrangliste eroberte sie mit einem Anteil von 11,1 % in der Produktion und mit 9,8 % im Export jeweils den dritten Rang. Bei einer Steigerung von 8,3 % erreichte die Produktion einen Wert von 4,133 Mrd. Dollar mit einem Exportanteil von 51,5 %.
Die wichtigsten Absatzmärkte der italienischen Produktion waren Deutschland (mit einem Anteil von 15,4 % der Gesamtexporte), Frankreich (14,2 %), die USA (9,9 %) und Spanien (9,3 %). Ihnen folgen Brasilien (6,4 %), Grossbritannien (4,2 %) und China (3 %).
Für das Jahr 2000 prognostizieren die Italiener ein ähnliches Wachstum wie in den beiden vergangenen Jahren. So sollen in Italien die Investitionen in Maschinenanlagen und Ausrüstungen um 9 % auf 3,577 Mrd. Dollar ansteigen. Bei der Produktion rechnen die Hersteller daher mit einem Wachstum von 6,9 %. Damit würde der Produktionswert 4,4 Mrd. Dollar erreichen. Auch der Export soll um 3 % auf einen Wert von 2,2 Mrd. Dollar zulegen.
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