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Über die Elbe liegt Osteuropa praktisch nur noch um die Ecke

Kühne + Nagel erweitert Distributionszentrum in Hamburg
Über die Elbe liegt Osteuropa praktisch nur noch um die Ecke

Über die Elbe liegt Osteuropa praktisch nur noch um die Ecke
Tor zur Welt: Im 31 000 m2 großen Hallenkomplex von Kühne + Nagel in Hamburg-Altenwerder lagern unter anderem Velux-Dachfenster, die hier kommissioniert und verschickt werden (Bild: Still)
Aufgrund des zunehmenden Transports von Waren und Gütern über die Elbe erweiterte Kühne + Nagel seine Logistik-Kapazitäten in Hamburg-Altenwerder. Auch der Intralogistik-Anbieter Still baut dort einen eigenen Stützpunkt auf.

Wenn die Hamburger Velux Deutschland GmbH Dachfenster zum Kunden schicken will, werden diese in einem 31 000 m2 großen Hallenkomplex in unmittelbarer Nähe des Container-Terminals im Hamburger Hafen kommissioniert. Die Lager gehören zur Niederlassung Hamburg der Kühne + Nagel (AG & Co.) KG, die hier ihre Kapazitäten verdreifacht hat. „Mit dieser Anlage unterstreichen wir die zentrale Bedeutung unseres Engagements an der Elbe“, berichtet Niederlassungsleiter Reiner Heiken. Kühne + Nagel möchte so als globaler und universeller Dienstleister am Aufschwung teilhaben, hervorgerufen durch eine zukunftsgerichtete Hafenpolitik und die politischen Veränderungen in Osteuropa, wie Klaus-Michael Kühne, Präsident des Verwaltungsrates der Kühne + Nagel International AG, anlässlich der Einweihung des Logistikcenters in Altenwerder sagte.

„Wir können Produkte nicht nur über die Straße, sondern auch über die Schiene weitertransportieren“, berichtet Frank Sammann, Leiter Lager- und Distributionslogistik bei Kühne + Nagel in Altenwerder. „In jeder der fünf Teilhallen verfügen wir deshalb über zwei Bahntore, weil wir davon ausgehen, dass diese Versandform an Bedeutung gewinnt.“
Mit von der Partie sind rund 25 Fahrzeuge der ebenfalls in Hamburg beheimateten Still GmbH. Sie leisten die Transportarbeit zwischen den vielen Hochregalen und beim Be- und Entladen der Lkw an den insgesamt 42 Toren. „Wir sind mit der Gerätequalität sehr zufrieden, auch die notwendigen Servicedienstleistungen laufen gut“, berichtet Frank Sammann. Still hat sich zudem entschlossen, einen eigenen Stützpunkt im Güterverkehrszentrum (GVZ) Altenwerder aufzubauen, um alle Kunden direkt vor Ort versorgen zu können.
Die Hamburger Intralogistiker reagieren mit dieser Maßnahme auch auf den anhaltenden Boom im Hamburger Hafen, der den Abstand zu Rotterdams führender Position in Europa zuletzt deutlich verringern konnte. 2004 sind erstmals über sieben Millionen Standardcontainer abgefertigt worden, die mit knapp 7000 Frachtern die Elbe hinaufschwommen. Hamburg kann damit ein Plus von mehr als 15 % vermelden, der höchste Zuwachs in Nordeuropa. Auch die Gesamtmenge verdeutlicht den Boom: 115 Mio. t Güter und Waren aller Art wurden im zurückliegenden Jahr umgeschlagen, auch das ein Zuwachs – von 8,5 %. co
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