Ein speziell entwickelter Pulverlack soll besonders elastisch und daher tiefziehfähig sein. Nach Angaben der Dörken Pulverbeschichtungssysteme GmbH & Co. KG, Herdecke, lässt sich ein Umformgrad von über 90 % erreichen. Die Lackierung eignet sich für Anwendungen in der Automobilindustrie, zum Beispiel auf Lagern und regelbaren Luftfedern im Fahrwerk. Sie kann Chrom(VI)-haltige Chromatierungen ersetzen, die gemäß der EU-Altautoverordnung ab Mitte 2003 teilweise und ab 2007 ganz verboten sind. Der Pulverlack setzt sich aus unterschiedlichen funktionellen Polyesterharzen und einem Härter zusammen. Dadurch soll eine hohe Vernetzungsdichte bei gleichzeitig hoher Elastizität erreicht werden. Das Material lässt sich konventionell aufbringen. Eine feinkristalline Konversionsschicht bietet einen guten Haftgrund und Unterrostungsschutz.
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