Die Nachfrage nach Werkzeugmaschinen hat sich in Ungarn in den letzten zwei Jahren deutlich erholt. Der neue Bedarf wird nach Angaben der Kölner Bundesstelle für Außenhandelsinformation (Bfai) nicht zuletzt durch die beträchtlichen Investitionen ausländischer Unternehmen in Ungarn ausgelöst. Auf der Angebotsseite habe sich dadurch eine beträchtliche Anzahl von Firmen etabliert, die vor allem ausländische Maschinen anbieten. Den Maschinenbau im klassischen Sinne gibt es den Angaben zufolge in Ungarn nicht mehr. Er beschränke sich auf eine schmale Produktpalette von Spezial- und Einzweckmaschinen sowie auf nur wenige Betriebe. Schwerpunkte bilden moderne NC- und CNC-gesteuerte Drehmaschinen, Bearbeitungszentren und Schleifmaschinen. Die Nachfrage nach WZM erhöht sich jährlich um 10 bis 15 %. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes lässt sich für 1998 ein Marktvolumen für Werkzeugmaschinen von rund 457 Mio. DM errechnen.
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