Die EBM-Papst-Gruppe hat den höchsten Umsatz ihrer Geschichte erzielt. Doch damit nicht genug. Trotz Euro-Schuldenkrise sieht das Unternehmen auch für das laufende Geschäftsjahr weitere Wachstumspotenziale – vor allem in Asien und Amerika.
Das zum 31. März 2012 endende Geschäftsjahr schloss der Hersteller von Ventilatoren und Motoren mit einem Umsatzerlös in Höhe von 1,377 Mrd. Euro (+5 %) ab. Der Umsatzanteil im Heimatmarkt Deutschland blieb mit 28 % konstant zum Vorjahr. Insgesamt setzte das Unternehmen mit Sitz in Mulfingen hier mit 386 Mio. Euro rund 5 % mehr um als im Vorjahr. Die Umsatzerlöse in den anderen europäischen Ländern stiegen ebenfalls um 5 % auf insgesamt 592 Mio. Euro. In Asien sank der Umsatz aufgrund des Einbruchs auf dem Markt für Reinraumtechnik um drei Millionen auf rund 220 Mio. Euro. Auf dem amerikanischen Kontinent konnte er dagegen mit 179 Mio. Euro um über 14 % zum Vorjahr gesteigert werden. „Wir haben unsere führende Weltmarktposition gefestigt und gelten in allen relevanten Marktsegmenten als Technologieführer. Konstant hohe Ausgaben in Forschung und Entwicklung und der seit Jahren konsequent verfolgte Weg der Herstellung energieeffizienter und ressourcenschonender Produkte zahlen sich aus“, sagt Hans-Jochen Beilke, Vorsitzender der Geschäftsführung der EBM-Papst-Gruppe.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen einen moderaten Umsatzzuwachs von knapp 3,3 % auf 1,423 Mrd. Euro. Wachstumsimpulse sollen vor allem aus den Branchen Umwelttechnik, Heiz-, Klima- und Kältetechnik sowie Automotive und Verkehr kommen. Auch Asien wird laut Unternehmen weiter an Bedeutung zunehmen. Hier erwartet der Ventilator-Hersteller ein Wachstumsplus von 7,5 %. Deshalb investiert EBM-Papst an den chinesischen Standorten in Forschung und Entwicklung sowie in den Ausbau der Energiesparventilatoren-Produktion. Auch auf dem amerikanischen Kontinent prognostizieren die Mulfinger einen weiterhin zunehmenden Bedarf an Energiesparprodukten und rechnen deshalb mit einem Umsatzwachstum von 6 %. Die Perspektive für ganz Europa sieht das Unternehmen dagegen verhalten bei einem Plus von 1,5 %. sb
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Jetzt downloaden und über neue Ansätze erfahren, die nicht nur helfen, Unfälle zu vermeiden, sondern auch die Frage beantworten „Wie kann die Technik heute im Bereich Arbeitsschutz die Wirtschaftlichkeit in meinem Unternehmen erhöhen?“
Teilen: