Ingenieure wissen oft zu wenig, wenn es darum geht, Leichtmetall zu verbinden. Davon sind jedenfalls viele Hersteller von Aluminiumprofilen überzeugt. Auf der Messe wollen die Vertreter leichter Werkstoffe deshalb verstärkt Nachhilfe in Sachen Verbindungstechnik anbieten. Während es für alle gängigen Stahlsorten eine lange Tradition der Verbindungstechnik gibt, herrsche, so eine Mitteilung zum Werkstoff-forum, beim Leichtmetall oft Unsicherheit – trotz, wie es heißt, „der seit Jahren bewährten Technik“.So hätten beispielsweise verbesserte Lötverfahren dazu geführt, dass heute bereits mehr als die Hälfte aller Wärmetauscher für Kfz-Klimaanlagen und -Kühler aus Aluminium gefertigt werden. Diese in der Großserie bewährte Technologie könne „selbstverständlich auch in anderen Bereichen eingesetzt werden“, heißt es in der Mitteilung weiter.Selbst die Grenzen zwischen den Werkstoffwelten würden sich überwinden lassen: „Als schnelle und kostengünstige Verbindungstechnik erobern die verschiedenen Verfahren des Durchsetzfügens immer neue Anwendungen“, so die Leichtmetall-Befürworter.Anders als beim Punktschweißen können damit verschiedene Werkstoffe miteinander verbunden werden.
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