Um den Energieverbrauch bei der Drucklufterzeugung weiter zu senken, lohnt es sich, alle denkbaren Verlustarten zu analysieren. Zudem lässt sich so die Zuverlässigkeit steigern.
Mit der GA-Serie treibt die Essener Atlas Copco Kompressoren und Drucklufttechnik GmbH auch im Bereich der öleingespritzten Kompressoren die Entwicklung hin zu energiesparenden Verdichtern voran. So soll ein asymmetrisches Schraubenprofil volumetrische Verluste reduzieren. „Allerdings sei es wichtig, auch alle anderen Komponenten des Kompressors zu optimieren“, erläutert Paulo Pereira, GA-Produkt-Manager bei Atlas Copco. So habe man darauf geachtet, alle möglichen Verlustarten zu reduzieren. Neben Strömungsverhalten, Mechanik und Elektrik sorgen unter anderem Modifikationen an Öleinspritzung, -kreislauf und -temperatur für einen Verdichtungsprozess mit möglichst niedriger Temperatur – was thermodynamische Verluste reduziert. Weitere Konstruktionsmerkmale der GA-Serie sind Radiallüfter mit Drehzahlregelung, Motoren mit hohen Wirkungsgraden sowie ein Druckluft-verlustfreier Kondensatablass. Zusätzliche Energiespar-Optionen wie ein integriertes Wärmerückgewinnungssystem sowie eine Drehzahlregelung für den Hauptantriebsmotor bieten weitere Möglichkeiten, Druckluft effizienter zu erzeugen.
Die für Kompressoren wichtige Zuverlässigkeit wird nach Angaben der Essener in erster Linie durch die betriebsintern entwickelten asymmetrischen Schraubenprofile mit hoher Verschleißfestigkeit sowie durch sorgfältig ausgewählte Lager erreicht. Zudem stelle der robuste, kompakte Aufbau der neuen GA-Serie einen unterbrechungsfreien Betrieb auch unter schwierigen Bedingungen sicher, selbst bei Umgebungstemperaturen von bis zu 55 °C oder hoher Staubbelastung. Ergänzend zu den GA-Kompressoren hat Atlas Copco außerdem eine neue Serie integrierter und freistehender Kältemitteltrockner mit energiesparenden Funktionen vorgestellt. os
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