Auf vernetztes Arbeiten in und über Firmengrenzen hinweg hat sich Myfactory spezialisiert. Für Firmenchef Frank Türling zahlt sich die Strategie aus, die neue Business-Software konsequent über Partner zu vertreiben.
Frank Türling versteht sich aufs Vernetzen. 1995 hob der gebürtige Jülicher in seiner Heimatstadt die Ihr Partner Software & Consulting AG aus der Taufe und baute das Systemhaus, das eng mit Sage kooperiert, als Keimzelle seiner Unternehmensgruppe aus. Mit dem Ableger Myfacory Software GmbH, im Jahr 2002 als 100%ige Tochtergesellschaft gegründet, konnte er in puncto Netzwerk noch einmal zulegen: Unter dem Namen Myfactory.Businessworld entwickelte das Jülicher Unternehmen eine völlig neue vernetzte Unternehmenslösung. Dabei steht nicht ein einzelnes Modul im Vordergrund, sondern ein Framework der miteinander verbundenen Bausteine. Das Netzwerk bildet also die eigentliche Basis dieser IT-Lösung. Als Fundament hat sich Frank Türling für die internetbasierte Software-Architektur Dotnet von Microsoft entschieden. „Kleineren und mittleren Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern bieten sich damit viele Möglichkeiten, Geschäftsprozesse über die bisherigen Firmengrenzen hinaus abzubilden und zu vernetzen“, hebt der Myfactory-Chef auf den Vorteil dieses rein webbasierten Systems ab.
Die jeweilige Anwendung auf dem Arbeitsplatzrechner gelangt per Web-Services dorthin. Das eigentliche Programm ist lediglich auf einem zentralen Server installiert. Frank Türling vergleicht diese Evolution mit dem einst vollzogenen Umstieg bei den Betriebssystemen von Dos auf Windows.
150 Installationen dieses laut Türling „von der Pike auf entwickelten Programms“ sind aktuell im Markt. Auch beim Vertrieb dominiert der Netzwerkgedanke. Bislang konnte er mehr als 100 Partner, IT-Firmen sowie System- und Softwarehäuser, von seinem Konzept überzeugen. dk
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