(tp) Um die Zuverlässigkeit von Schraubprozessen zu erhöhen, entwickelte der Hersteller einen versetzten Abtrieb mit integriertem Messwertgeber. Derartige Abtriebe seien vor allem bei Verschraubungen auf engem Raum nötig, etwa bei Zylinderköpfen oder Lagerdeckeln in der Automobilindustrie. Der Messwertgeber sitzt an der Abtriebswelle und misst Drehmoment und Drehwinkel direkt an der Schraube. Dies soll Einflüsse von Getriebeübersetzungen und Schwankungen des Wirkungsgrads eliminieren. Die Werte werden von der drehenden Welle mit Induktion berührungslos auf die ortsfeste Seite übertragen. Die neuen Abtriebe sollen wartungsfrei und genau arbeiten und im Schraubsystem anreihbar sein. Erhältlich sind Abtriebe für Drehmomentbereiche mit Obergrenzen von 17 bis 360 Nm.
Bosch, Stuttgart, Tel. 0711/811-35065
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