Revolutionäre Entwicklungen suchte man in den Hannoveraner Messehallen auf den ersten Blick vergebens. Am ehesten stachen die hydraulikfreie Werkzeugmaschine (Seite 46) oder die kryogene Kühlung (Seite 48) ins Auge, beides dürfte jedoch auf spezifische Anwendungsbereiche fokusiert bleiben.
Doch muss es immer die große Revolution sein? Spektakuläres wie die Stabkinematiken entpuppte sich nicht selten als Schaf im Wolfspelz. Mich beeindrucken Evolutionen nicht minder. Werkzeuge, die Fertigungszeiten halbieren und ein Vielfaches an Standzeit erreichen, Maschinenkomponenten, deren Leistungsfähigkeit vor wenigen Jahren nicht denkbar schien, oder deutlich gesteigerte Prozesssicherheiten sind Beispiele, deren Nutzen sich im Tagesgeschäft in Euro und Cent auszahlt.
Die nächste Revolution könnte schleichend kommen. Mit intelligenter Software und Steuerungstechnik lassen sich Leistungsfähigkeit und Flexibilität von Fertigungssystemen erheblich ausbauen. Immer mehr Prozess-Know-how wird integriert. Bekannte und kommende Systeme sind Puzzlesteine, die künftig ein neues Bild der Produktionstechnik ergeben könnten. hw
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