Die Weltmesse für Gebrauchttechnik hat sich nach zwei Veranstaltungen in Köln etabliert. Anders als auf den Internetplattformen, auf denen die Händler mit viel Erfolg weltweite Kontakte knüpfen, bietet die Usetec die Möglichkeit, wichtige persönliche Kontakte herzustellen.
Ende April (22. bis 24. April), also nach Hannover Messe und Bauma, erwarten die Veranstalter der Usetec, der Weltmesse für Gebrauchttechnik in Köln, wieder Besucher aus aller Welt. Vom sechs Wochen späteren Termin gegenüber dem Vorjahr erhoffen sich die Organisatoren, die Hess GmbH und die Koelnmesse, dass Besucher aus fernen Ländern die Möglichkeit nutzen, mehrere Messen in einen Reisetermin zu packen. Unter den Interessenten aus mehr als 100 Ländern zeigen speziell diejenigen aus den sogenannten Emerging Markets großes Interesse an gebrauchter Technik.
Aufgrund der Nachfrage aus den zukünftigen Wirtschaftsgroßmächten des 21. Jahrhunderts kommt der Gebrauchtmaschinenmesse Usetec eine ganz besondere Funktion zu, wie Thomas Trump zu berichten weiß. „Hier können wir als Aussteller zusätzliche Kundenkreise erschließen und Kontakte herstellen, die wir sonst so nicht bekommen würden“, betont der Geschäftsführer von DMG Gebrauchtmaschinen in Geretsried, dem zur Servicesparte des Gildemeister-Konzerns gehörenden Unternehmen. Denn die zur Usetec kommenden Interessenten aus den BRIC-Staaten – Brasilien, Russland, Indien, China – würden normalerweise nicht bei einem großen Konzern anfragen.
Ein Beispiel dafür, dass sich die Beteiligung als Aussteller auf der Usetec in klingender Münze auszahlt, gibt Sabine Lenau-Weilberg. Demnach hat der Gebrauchtmaschinenanbieter Macutec Anfang des Jahres gleich vier komplettüberholte Arburg-Spritzgießmaschinen nach Litauen geliefert. „Der Kontakt mit dem Käufer ist auf der letztjährigen Usetec entstanden“, berichtet die zukünftige Geschäftsführerin des Ausstellers aus Straßenhaus im Westerwald.
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