SSA Global, Anbieter von Unternehmenssoftware und Dienstleistungen, gab vor kurzem die allgemeine Verfügbarkeit des neuen Release von SSA ERP LN 6.1 bekannt.
Bernd Seidel ist Journalist in München
Durch die Übernahme der Firma Baan im Jahre 2003 ist SSA Global zu einem der weltweit größten ERP-Anbieter geworden – mit starken Wurzeln in Europa. Über tausende Unternehmen zählt das Softwarehaus im deutschsprachigen Raum zu seinen Kunden, die nach dem Auf und Ab des Unternehmens in der Vergangenheit vor allem eines interessiert: Wie lange werden die Produkte weitergepflegt, welche Neuerungen gibt es und welche Möglichkeiten bietet SSA, auf neue Versionen umzusteigen?
Vor europäischen Journalisten gab Cory Eaves, Chief Technology Officer von SSA, darauf Antwort. „Der Support für unsere Produkte, die für unsere Anwender unternehmenskritsch sind, läuft nie aus“, erneuerte er das Versprechen der Company von dem „never sunset products“. Mit dem neuen Release von SSA ERP LN, das aus dem Produkt Baan ERP hervorgegangen ist, bietet SSA Kunden erweiterte Funktionen in den Bereichen Logistik, Finanzen, Projekte, Planung, Vertrieb, Einkauf und Service.
Zu den Neuerungen gehört unter anderem eine grafische Plantafel, mit der sich die Vorgänge, Termine und Störungen innerhalb der Produktion überwachen und steuern lassen. Per Mausklick können Aufträge verschoben werden und das System berechnet die Belegung automatisch neu. Neu hinzugekommen ist ein so genanntes „Order Pegging“. Dabei geht es darum, Änderungen an einem Auftrag, an die abhängigen Orders automatisch weiterzugeben. Die abhängigen Aufträge ermittelt man mit Hilfe des Peggings. Im Bereich der logistischen Funktionen wurde das Handling von direktem Material erweitert, um Handhabungskosten und Lieferzeiten zu senken.
Anwendern, die planen, von einem alten SSA-Produkt auf ein neues Release umzusteigen, bietet das Unternehmen Werkzeuge für die Datenkonvertierung und für die Dokumentation an. Damit lassen sich Abweichungen zwischen Ist und Soll ermitteln, so dass der organisatorische Handlungsbedarf sowie etwaige Lücken in der Software zu erkennen sind.
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