Nutzen deutsche Unternehmen wirklich alle Möglichkeiten der Kostenreduzierung? In Zeiten schwacher Konjunktur eine oft gestellte Frage. Ein Vergleich mit den europäischen Nachbarn zeigt, dass diese offensichtlich im Global Sourcing Reserven ausschöpfen, die von deutscher Seite erst wenig genutzt werden. Experten halten Nettoeinsparungen von bis zu 15 % für möglich. In den Chefetagen scheint diese Erkenntnis Aktivitäten auszulösen. Dass sich auch kleineren Unternehmen Chancen im Global Sourcing bieten, macht unsere Autorin Caroline Munz in ihrem Beitrag auf Seite 36 deutlich.
Neben den Kosten werden auf Dauer die personellen Resourcen immer stärker die Aufmerksamkeit der Unternehmen auf sich lenken. Die demographische Entwicklung in Deutschland muss zwangsläufig zu Überlegungen führen, wie bei immer weniger jungen Menschen die erfahrenen Alten in den Arbeitsprozess einzubinden sind. Autorin Gabriele Müller stellt Unternehmen vor (Seite 16), die schon jetzt diesem Aspekt große Beachtung schenken und entsprechende Modelle entwickeln. Lesen Sie dazu auch den Kommentar auf Seite 8.
Für das Titelthema (Seite 30) hat unsere Redakteurin Dr. Birgit Oppermann eine interessante Entwicklung aufgegriffen. Errechneten bisher Ingenieure Leistung und Sicherheit von Systemen aus den Daten der Komponenten, so werden heute zunehmend Tests der Gesamtsysteme praktiziert. Die dabei ermittelten Ergebnisse erlauben es, die Systeme kleiner zu bauen oder höhere Leistungen zu erzielen. So werden Fortschritt und Spareffekt gleichzeitig erzielt.
Dr. Rolf Langbein Chefredakteur
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