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Vom Handheld-Terminal direkt ins SAP-System

Datenfunk sorgt für Transparenz im Ersatzteillager
Vom Handheld-Terminal direkt ins SAP-System

Vom Handheld-Terminal direkt ins SAP-System
(Bild: Datalogic)
Die Isover AG optimiert die Arbeitsabläufe in den Instandhaltungslagern mit Datenfunk und Barcoding. Jede Lagerbewegung wird direkt in das angeschlossene SAP-System übertragen.

Susi Stadler ist Fachjournalistin in Kirchheim/Teck

Die zahlreiche Maschinen bei der Isover AG bedürfen einer professionellen Pflege. Um eine reibungslose Produktion bei dem Hersteller von Dämmstoffen zu gewährleisten, werden an Wartung und Instandhaltung hohe Anforderungen gestellt. Dies wiederum setzt eine gut funktionierende Logistik im Instandhaltungslager voraus. Um die Abläufe im Ersatzteillager zu optimieren, strebte das Unternehmen eine Neustrukturierung an. Das Ziel war, die einzelnen Arbeitsschritte stärker zu automatisieren und effektiver zu gestalten. Der funkgesteuerte Informationsaustausch sollte Wege verkürzen, Zeit einsparen und Fehlerquellen reduzieren.
Mit Datenfunk und Barcoding wurden die Rationalisierungspläne in den Instandhaltungslagern an den Standorten Speyer, Ladenburg und Bergisch Gladbach umgesetzt. Zusammen mit dem SAP-Spezialist IGH-Infotec bietet die Datalogic GmbH aus Erkenbrechtsweiler die Grundbausteine für eine zukunftsweisende Systemtechnologie. Herzstück des Systems ist das Handheld-Terminal Viper CE mit X-RF-Datenfunkmodulen, die an SAP R/3 angebunden ist. Durch die neue Arbeitsweise werden die Bestandsicherheit erhöht, Fehler reduziert und Wartezeiten verkürzt. Viele bisher manuell erledigte Arbeitschritte erfolgen jetzt automatisch.
Tritt an einer Maschine ein Schaden auf, sucht der zuständige Mitarbeiter nach der Ursache. Hat er sie gefunden, scannt er mit der Viper den Barcode auf seiner Personalkarte ein und erhält dadurch Zutritt in das Ersatzteillager. Gleichzeitig startet der Werker dadurch den Entnahmeprozess. Alle Ersatzteile im Lager sind mit einem Barcode versehen. Hat der Mitarbeiter den Lageplatz aufgesucht, scannt er die Teilenummer ein und ordnet sie dadurch der jeweiligen Kostenstelle zu. Die Daten werden direkt im angeschlossenen IT-System gebucht. Ohne lange Wartezeit erhält der Werker das Ersatzteil und die defekte Maschine kann wieder in Gang gesetzt werden. Bis zu 200 Bauteile pro Tag wandern auf diese Weise zum Einsatzort.
Durch den automatischen Informationsaustausch per Funk zwischen IT und den Handheld-Terminals werden die Daten online aktualisiert. Wird ein Bauteil angefordert, erhält der Bearbeiter stets die neueste Information über Bestand und Lagerort. Ebenso wird jede Lagerbewegung direkt registriert, und der Lagerbestand ist immer transparent. Die Datenerfassung läuft synchron zum Warenfluss ab und die Bevorratung kann unmittelbar erfolgen.
Der Werker bekommt das Ersatzteil ohne lange Wartezeit
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