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Vorschub um 100 Prozent gesteigert

Beschichtungen machen Zerspanung effizienter
Vorschub um 100 Prozent gesteigert

Moderne Beschichtungen machen Zerspanwerkzeuge nicht nur standfester und produktiver, sondern wirken sich auch positiv auf Bearbeitungsqualität und Nebenzeiten aus.

Die Beschichtungstechnik hat sich zu einer Schlüsseltechnologie für die Zerspanung entwickelt: Extrem dünne Überzüge bestimmen die Leistungsfähigkeit und Produktivität des Gesamtsystems Zerspanen – von der Maschine über die Energiekosten und Verbrauchsmaterialien bis hin zu den Personalkosten. Im Fokus steht nicht mehr nur die Verlängerung der Standzeit von Zerspanwerkzeugen, vielmehr geht es um höhere Schnittgeschwindigkeiten, um Trockenbearbeitung oder Minimalmengenschmierung, kürzere Nebenzeiten und weniger Nacharbeit dank höherer Bearbeitungsqualität.

Erhebliche Produktivitätssteigerungen sollen Hochleistungswerkzeuge ermöglichen, die mit den Supernitriden der SN²-Klasse beschichtet sind. Laut Anbieter wurden mit diesen Supernitriden nahezu eigenspannungsfreie, und damit besonders gut auf dem Substrat haftende Beschichtungen hergestellt, ohne die Härte zu reduzieren. Eine deutlich verbesserte Schichtstruktur mache dies möglich. Außerdem sollen die bisherigen Eigenschaften der Supernitride auch bei großen Schichtdicken komplett erhalten bleiben: saubere, dropletfreie Oberflächen und hohe Zähigkeit dank Nanokompositstruktur. So könne beispielsweise bei manchen Bohranwendungen der Vorschub um 100 % gesteigert werden – und dies bei deutlich verbesserten Standzeiten.
Speziell für die Hartzerspanung (> 62 HRC) wurde die Beschichtung Maxit AlTiN-mod entwickelt. Die hohe Energie des PVD-Arc-Prozesses in Verbindung mit einer Dotierung soll eine besonders hohe Haftung der 1 bis 3 µm dicken Schicht bewirken. Weiterhin führt die Dotierung zu einer geringen Adhäsionsneigung, wodurch sich die Schicht insbesondere für Anwendungen im Bereich von Werkstoffen eignet, die zum Kleben und zu Aufschmierungen neigen. Nach Angaben des Anbieters führt die Kombination aus hohem Verschleißwiderstand und geringer Adhäsionsneigung beim Bearbeiten von Verbundwerkstoffen zu deutlich gesteigerten Leistungen.
Eine laut Anbieter bisher unerreichte Oberflächenhärte bietet die Keramikbeschichtung Notura x-tend − und dies bei verminderter Reibung. Dies soll die Lebensdauer der damit beschichteten Werkzeuge vervielfachen. Die Beschichtung kann auf HSS oder Hartmetall angewandt werden. Sie eignet sich insbesondere für das Beschichten von Zerspanwerkzeugen wie Fräsern, Wendeplatten oder Sägeblättern, die zur Trockenbearbeitung – speziell von VA-Materialien – eingesetzt werden. re
Weitere Informationen
SN² 560
Maxit AlTiN-mod 561
Notura x-tend 562
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