Mit dem Programmsystem i-Plant bringt das Softwarehaus Langner eine IT-Integrationsplattform für die Fertigungsindustrie auf den Markt.
Die Produktfamilie i-Plant verbindet ERP-Systeme wie zum Beispiel SAP R/3 mit firmeneigenen Leitsystemen und mit der Automatisierungstechnik. Auf diese Weise werden Online-Verbindungen möglich, über die Betriebs- und Maschinendaten in Echtzeit unternehmensweit zur Verfügung stehen. Die Langner AG, Hamburg, bringt jetzt eine neue Version des i-Plant-Explorer auf den Markt. Das Programm zeigt Auftrags-, Maschinen-, Prozess- und Qualitätsdaten übersichtlich in einem Browser-Fenster an. Ähnlich wie beim Windows-Explorer kann die Anzeige als Ansicht einer kompletten Mappe erfolgen. In diesem Fall werden beispielsweise alle Maschinendaten einer bestimmten Fertigungslinie aufbereitet. Der Anwender hat auch die Möglichkeit, sich eine Detailansicht wie etwa eine bestimmte Prozessvariable auf den Bildschirm zu holen. Alle Werte werden in Echtzeit aktualisiert, ohne dass der Benutzer die Webseite neu laden muss. Das Programm läuft als Java-Applet in gängigen Web-Browsern. Somit ist der Konfigurationsaufwand am jeweiligen Arbeitsplatz nach Angaben des Herstellers gering. Eine weitere Besonderheit des Produkts ist, dass die Software nicht auf Zellenebene, sondern auf Unternehmensebene arbeitet. Zwischen den Einheiten Werk, Fertigungslinie, Steuerung, Station und Prozessvariable kann per Mausklick navigiert werden. Basis hierfür ist die so genannte Factory-XML-Technologie. Diese bietet die Möglichkeit, die heterogenen Datenquellen aus Automatisierungstechnik und Unternehmenssoftware zu vereinheitlichen. Das Programm ist für Unternehmen mit einem hohen Automatisierungsgrad konzipiert. ub
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