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Weichen für weiteres Wachstum gestellt

Erodiertechnik: Kleinserien schnell und präzise herstellen
Weichen für weiteres Wachstum gestellt

Der Goslarer Prototypen- und Kleinserienfertiger Schleef hat in Senk- und Drahterodiersysteme von Mitsubishi investiert. Damit kann er nicht nur pünktlich und präzise produzieren, sondern auch weiter wachsen.

Wer High-Tech-Teile produziert, hat ein gleich doppeltes Zeitproblem. Zum einen muss er just-in-time und technisch verlässlich liefern. Zum anderen muss er sicher stellen, dass er dies auch morgen noch kann. „Was uns am Markt auszeichnet, sind Präzision und Termintreue“, sagt Lutz Papke. Und dies, so betont der geschäftsführende Gesellschafter der Schleef GmbH in Goslar, solle auch so bleiben. Das Unternehmen zählt zu den anerkannten Spezialisten für die Fertigung von Prototypen und Kleinserien im Spritzgussverfahren. Kundenschwerpunkt sind die Automobil-, Elektro- und Bauindustrie. Die Werkzeuge für die bisweilen lediglich 250 Teile großen Serien werden im eigenen Haus hergestellt.

Um diese Alleinstellungsmerkmale zu sichern, sollte bei Schleef weiter in die Erodiertechnik – speziell in die Senkerosion – investiert werden. Dazu wurde eine benutzerfreundliche, flexible Maschine gesucht, die die täglich wechselnden Aufgaben genau so beherrschte wie das schnelle Schruppbearbeiten und auch das Feinstschlichten.
Nach intensiver Suche entschied Papke sich für die Senkerodiermaschine EA8 der Ratinger Mitsubishi Electric mit Verfahrwegen von 350 mm x 250 mm x 250 mm in der X-, Y- und Z-Achse. Überzeugt habe ihn vor allem die Menüführung, berichtet der Schleef-Chef. Der Anwender wird plausibel durch die Menüs geführt. Nach Eingabe des gewünschten Endergebnisses wählt die Maschine dann automatisch die passenden Bearbeitungsparameter aus und verknüpft sie selbständig mit den im Vielfachwechsler untergebrachten Elektroden. Hinzu kam der Einsatz eines leistungsfähigen CAD/CAM–Systems: Dieses ermöglicht sowohl das Einlesen von Kundendaten als auch die Durchgängigkeit zu den Fertigungsanlagen.
Ein weiterer Aspekt für Lutz Papke und seine Mitarbeiter war, dass gerade die Kunden aus der Gummi verarbeitenden Industrie elektropneumatische Stanzeinheiten für die Gummitürdichtungen der Automobilindustrie benötigten. In der Vergangenheit waren diese Komponenten für den Schnittebau extern drahterodiert worden. Auch um dem wachsenden Termindruck gerecht werden zu können, sollte in entsprechende Technologie – also Drahterosion – für das eigene Haus investiert werden. So deckt die Schneiderodiermaschine FA10-S mit ihren Verfahrwegen den Bereich von 350 mm x 250 mm x 220 mm ab.
Zentrale Punkte für die Entscheidung ‚Pro-Mitsubishi’ waren die nachgewiesene Präzision und Zuverlässigkeit der Maschine. Beide Technologien – Senk- wie auch Schneiderosion – konnten aus ein und derselben Hand geliefert und anwendungstechnisch unterstützt werden. „Beide Systeme lassen sich universell einsetzen“, freut sich Lutz Papke. Und: „Sie erschließen uns mit einer Oberflächenqualität bis zu Ra 0,2 µm und Plan-Parallelitäten von 2 µm neue Betätigungsfelder.“
Auch für den künftigen Schleef-Geschäftsbereich Lohnfertigung sei dies hilfreich. Seit Dezember 2006 sind die Maschinen in Goslar in Betrieb. Die Erfahrungen sind gut. „Beide Anlagen sind kompakt und passen bestens in die Dimensionen des vorhandenen Maschinenparks. Insoweit runden sie unser Spektrum auch hier ab.“ wm
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 6
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