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Weltmarktführer dank Strategie und Know-how

Thyssen-Krupp VDM feiert 75-jähriges Bestehen
Weltmarktführer dank Strategie und Know-how

Thyssen-Krupp VDM aus Werdohl und Altena hat sich in 75 Jahren mit innovativen Werkstoffen einen Ruf von Weltrang geschaffen.

Mit einem zweitägigen Energie- und Umwelt-Symposium feierte die Thyssen-Krupp VDM GmbH ihr 75-jähriges Bestehen. Gegründet wurde die Thyssen-Krupp VDM GmbH 1930 als Vereinigte Deutsche Metallwerke (VDM). Das Unternehmen war ein Zusammenschluss mittelständischer Unternehmen unter der Führung der in Frankfurt/M. ansässigen Metallgesellschaft.

Zu den Gründungsmitgliedern gehörten die 1853 entstandene Firma Carl Berg aus Werdohl-Eveking und die 1869 gegründete Basse und Selve aus Altena. Mehr als 40 Jahre war VDM ein Hersteller von Halbzeugen aus Nichteisen-Werkstoffen wie Kupfer, Aluminium und Messing. Ende der 70er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts konzentrierten sich die Sauerländer auf Nickelbasis-Legierungen und Sonderedelstähle.
Diese strategische Entscheidung war von Erfolg gekrönt: Bei den Werkstoffen, die Eigenschaften wie hohe Hitze- und Korrosionsbeständigkeit besitzen und unter anderem in der chemischen Industrie und der Energie- und Offshore-Technik eingesetzt werden, ist VDM heute Weltmarktführer.
Ein Unternehmen des heutigen Thyssen-Krupp-Konzerns wurde VDM 1989, als die damalige Krupp Stahl AG die Firma von der Metallgesellschaft übernahm. Heute ist Thyssen-Krupp VDM ein Unternehmen des Segments Stainless im Thyssen-Krupp-Konzern. Die Nickelbasislegierungen und Sonderedelstähle der Sauerländer runden das im Segment produzierte Portfolio der rost-, säure- und hitzebeständigen Werkstoffe nach oben hin ab. Das Unternehmen beschäftigt 1700 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2003/2004 einen Umsatz von 581 Mio. Euro.
Werdohl und Altena sind nach wie vor die zentralen Standorte. In Werdohl befinden sich heute der Hauptsitz des Unternehmens und die Bandfertigung, in Altena ist das Fertigungszentrum für warmgewalzte Bleche, Stangen und Freiformschmiedeteile angesiedelt. Hinzu kommt eine Drahtfertigung in Bärenstein. Erschmolzen werden die VDM-Legierungen in Unna. Außerdem verfügt Thyssen-Krupp VDM über Produktionsstandorte in den USA bei dem Tochterunternehmen Precision Rolled Products (PRP), das sich auf Vorprodukte für den Flugzeugbau spezialisiert hat.
Um die Position bei Luft- und Raumfahrtanwendungen auszubauen, hat VDM 2003 in Unna einen weiteren Vakuum-Schmelzofen in Betrieb genommen. Neben der Luft- und Raumfahrt sieht man bei der Öl- und Gasförderung Potenziale. Perspektiven eröffnen sich in der Automobilproduktion, wo VDM-Werkstoffe zunehmend als Katalysatorfolien und Metallvlies in Rußpartikelfiltern eingesetzt werden. tv

Innovative Legierungen
Thyssen-Krupp VDM setzt immer wieder Maßstäbe mit der Entwicklung innovativer Werkstoffe.
  • Die patentierte Legierung Nicrofer 5923 hMo gilt als leistungsfähigste in der Gruppe der C-Legierungen. Diese Materialien aus Nickel, Chrom und Molybdän werden beispielsweise bei Rauchgasentschwefelungsanlagen eingesetzt.
  • Nicrofer 3127 hMo ist eine vielseitige Legierung, unter anderem für den Einsatz in der Wiederaufbereitung von Schwefelsäure, bei der Salzgewinnung oder bei der Erdölförderung.
  • Die neueste Entwicklung von Thyssen-Krupp VDM ist Crofer 22 APU. Dieser Werkstoff ist für den Einsatz in Festoxid-Brennstoffzellen konzipiert.
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