Der Roboterbauer ABB bietet seinen Kunden in Zukunft auch kamerageführte Robotikanwendungen. Das zugehörige Bildverarbeitungssystem „Integrated Vision“ lässt sich nach eigenen Angaben einfach einrichten bietet in der Praxis eine hohe Zuverlässigkeit.
Mit dem Bildverarbeitungssystem ABB Integrated Vision lassen sich kamerageführte Roboteranwendungen schneller und einfacher installieren. Die 2D-Bildverarbeitung, die mit einer intelligenten Kamera ausgestattet ist, bietet dem Anwender dabei zahlreiche Möglichkeiten. Hierzu zählen das präzise Tracking von Produkten, die Verbesserung der eigenen Wertschöpfung, die Steigerung der Qualität und eine verbesserte Fehlerbehebung bei anspruchsvollen Produktionslinien. Hinzu kommen erweiterte Einsatzmöglichkeiten für die Roboterautomation. Unter dem Strich können die Vorteile der kamerageführten Robotertechnik die Produktivität eines Unternehmens erheblich verbessern, da sich Zeit, Geld und Ressourcen einsparen lassen. „Unternehmen, die kamerageführte Robotersysteme einsetzen, können ihren Durchsatz erhöhen, die Produktionskosten senken, die Produktqualität steigern und schließlich Nacharbeit und Ausschuss reduzieren“, versichert Klas Bengtsson, Produktmanager bei ABB. Integrated Vision verfügt über intelligente bildverarbeitende Techniken. Dazu gehört der patentierte PatMax-Algorithmus von Cognex, mit dem sich Teile besser lokalisieren lassen. Diese Leistungsfähigkeit ist jedoch nur von Nutzen, wenn das System einfach zu installieren, einzurichten und zu warten ist. RobotStudio, das PC-basierte Programmierwerkzeug von ABB, bietet dazu die Plattform für eine schnelle und einfache Erstellung von Bildverarbeitungsaufgaben. Bediener können Funktionalitäten geführt auswählen, Parameter festlegen und unter realen Betriebsbedingungen arbeiten, indem sie eine Bibliothek aus gesammelten Visionanwendungen nutzen. Die intelligente Kamera bietet eine große Bandbreite an integrierten Kommunikationsprotokollen, die direkt mit dem Roboter interagieren. Dadurch sind die Einrichtung und der Betrieb eines Roboters in der virtuellen Welt nach eigenen Angaben kinderleicht. „Der Anwender verbindet die Kamera einfach mit der Robotersteuerung und es geht los“, sagt Bengtsson. ub
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