Mit dem Niederdruckwarmspritzverfahren lassen sich Keramikkomponenten für Pumpensysteme und Keramikdüsen zum Sandstrahlen fertigen.
Keramische Formteile aus Aluminium- und Zirkonoxid, Sicliciumkarbid und Siliciumnitrid lassen sich mit Hilfe des Niederdruckwarmspritzens auf hundertstel Millimeter genau herstellen. Damit macht das spezielle Fertigungsverfahren diese Materialien für das Gebiet der Hochleistungs- und Ingenieurkeramik nutzbar.
Mit der Technik lassen sich beispielsweise Keramikteile für Pumpensysteme, Keramikdüsen zum Sandstrahlen oder zum Einsatz in Hochdruckreinigungssystemen, aber auch spezielle Gewindeformen für Extruderschnecken, thermisch beständige Schrauben und Zahnräder fertigen.
Die Microlasertec GmbH in Coswig, die für ihre Kunden Problemlösungen auf der Basis des Heißgießens entwickelt, stellt weitere Vorteile der thermoplastischen Spritzmassen heraus. Danach kommen die hochwertigen Spritzmassen mit weniger Zusätzen aus, der Schrumpfungsgrad beim Dichtbrand ist deshalb geringer. So können Komponenten von wenigen Millimetern Größe und Wanddicken von nur 0,2 mm gespritzt werden. Da mit niedrigem Druck gespritzt wird, lässt sich der Schrumpfprozess genau berechnen. Durchbrüche und Bohrungen bis zu 0,1 mm Durchmesser sind möglich. Kleinere Bohrungen bis zu minimal 6 µm sind mit Hilfe eines Lasers ebenfalls zu realisieren.
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