Aluminium keramisieren
Die Firma Mofratech im französischen Seynod kann die Oberfläche von Alu-Teilen in eine harte Keramikschicht umwandeln, die gut auf dem Grundmaterial haften soll. Das Verfahren „Altim TD“ beruht auf einer Oxidationstechnologie mit Mikrolichtbögen. Es eignet sich für Außen- und Innenflächen und soll im Gegensatz zum Hartverchromen für die Umwelt unproblematisch sein.
Faserkeramik fürs All
Vorteile bei Gewicht, Festigkeit, Oxidationsbeständigkeit und Einsatztemperaturen bescheinigt die Augsburger MAN Technologie AG dem Werkstoff, den sie für die Flügelvorderkante des Rettungsfahrzeuges der Raumstation ISS entwickelt hat. Die faserverstärkte Keramik (C/SiC) hat jetzt den „Flugbereit“-Status zuerkannt bekommen. MAN hält den High-Tech-Werkstoff auch für irdische Anwendungen geeignet.
Laser veredelt Keramik
Das Forschungszentrum Karlsruhe hat ein Laser-Verfahren entwickelt, um die Oberflächen keramischer Materialien gezielt zu beeinflussen. Ein CO2-Laser schmelzt das Material lokal auf. In die Schmelze wird ein Zusatz eingebracht, so dass nach dem Erstarren ein Komposit mit neuen Eigenschaften entsteht. Zu den Vorteilen gehören die gute Formgebung und Anbindung dieser Strukturen.
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