Mit dem Kopfspannsystem HFS lassen sich Kombinationswerkzeuge teilen. Gezielt für die Anwendung ausgelegte Segmente erhöhen die Wirtschaftlichkeit und die Qualität.
Mehr Wirtschaftlichkeit, längere Standzeiten, schnellerer Wechsel verschlissener Werkzeuge oder Werkzeugsegmente: Das ermöglicht das Head Fitting System (HFS) der Aalener Mapal KG (Halle 16.2, Stand A22/B17). Insbesondere bei Kombinationswerkzeugen bringt das System große Vorteile. So lassen sich beispielsweise für die Vorbearbeitung ein Wechselkopf mit Tangentialschneiden und fürs Schlichten ein Mehrschneider mit gelöteten PKD-Schneiden kombinieren. Beide Stufen können mittels HFS einfach und mit einer Rundlauf- sowie Wechselwiederholgenauigkeit von 3 µm verbunden werden. Durch die Segmentierung ist es möglich, Vor- und Fertigbearbeitungsstufe gezielt für die jeweiligen Anforderungen zu optimieren. Das ermöglicht hohe Schnittwerte und lange Standzeiten. Weitere Vorteile für den Anwender sind:
- deutlich kürzere Werkzeugwechselzeiten,
- höhere Teilequalität sowie
- präzises und kostengünstiges Herstellen durch geeignete Wahl der Schneidenart, -form und -beschichtung der einzelnen Stufen.
Erreichen einzelne Segmente das Ende ihrer Standzeit, so braucht der Nutzer nur diese auszutauschen.
Ein noch schnellerer Wechsel des Bearbeitungskopfes ist mit dem HFS-Radialspannsystem möglich. Hier wird die Spannschraube nicht mehr von der Stirnseite, sondern von der Seite aus betätigt. Eine viertel Umdrehung des Schlüssels genügt, um das Tool auf 3 µm genau zu fixieren. Dabei bleibt der komplett montierte Halter in der Maschine. Das System eignet sich derzeit zum Bohren, Senken, Reiben und Fräsen. hw
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