Die Zahl der Bauherren und Auftraggeber, die der Bau- und Raumakustik einen hohen Stellenwert einräumen, wächst kontinuierlich. Denn der Wert eines Gebäudes oder Raumes wird heute nicht länger nur durch sein Aussehen bestimmt, sondern muss auch die entsprechenden akustischen Eigenschaften und Funktionen bieten, um seinem Verwendungszweck gerecht zu werden.
Beispiel: Büro. Höhere Dezibelzahlen bedeuten mehr Anstrengung bei der Kommunikation, weniger Verstehen und weniger Arbeitsqualität, wie das auf akustische Lösungen spezialisierte Unternehmen Konoa unterstreicht. Schon der „normale Lärm” mit einem typischen Büro-Lautstärkepegel um die 70 dB koste Kraft und Konzentration. Zum Vergleich: Ein Presslufthammer arbeitet mit 100 dB. Ausbausysteme an Wand und Decken, die Räume gliedern und dabei Schall absorbieren, können Besserung bringen.
Bis hin zur Isolierung von Abwasserrohren
Sandler aus Schwarzenbach an der Saale stellt auf der Acoustex Vliesstoffe für Einsatzgebiete wie die Dämmung von Schall in Wohn-, Büro- und Industriegebäuden vor, zum Beispiel in Form von Wandbelägen und Deckensegeln, aber auch zur Isolierung von Abwasserrohrleitungen und Ähnlichem. Aus den Niederlanden hat sich Akustikgate angekündigt und aus Belgien Haay, Hersteller von Akustikpaneelen zur Geräuschreduzierung und Klangkontrolle. Das sind aber nur einige Ausstellerbeispiele.
Gebäude mit akustischen Simulationen planen
Im Vortragsforum der Themenwelt Architecture spricht unter anderem Dr. Wolfgang Probst von der DataKustik GmbH über die Wirksamkeit von Lärmschutzmaßnahmen beim Umgebungslärm, in Produktionshallen und in Büroumgebungen. Er erläutert Techniken und praktische Beispiele für eine akustische Simulation, um die entsprechende Wirksamkeit im Planungsprozess zu bestimmen. Weitere spannende Stichworte sind zum Beispiel „kreative Raumakustik“, „textile Akustiklösungen“ sowie „Akustikmodule in offenen Raumstrukturen“. Darüber hinaus werden die „Trittschallreduzierung in Altbauten“, „Schallschutz“ und die neue „DIN 4109“ sowie „Lärmminderung in Klassenräumen“ fachkundig thematisiert.
Die Zielgruppe
Erwartete Fachbesucher in der Themenwelt Architecture sind unter anderem Bauherren, Architekten, Fachplaner und Ingenieure, Bauunternehmer, Innen- und Objektausbauer sowie -einrichter, Messe- und Ladenbauer sowie Facility-Manager.