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„Wettbewerb um die besten Ideen für Qualifikation und Studium“

Nachgefragt
„Wettbewerb um die besten Ideen für Qualifikation und Studium“

"Wettbewerb um die besten Ideen für Qualifikation und Studium"
Alfons Botthof ist beim VDI/VDE-Technologiezentrum im brandenburgischen Teltow zuständig für die begleitenden Maßnahmen zum Programm "Mikrosystemtechnik 2000+".
Innovative Ideen und qualifizierte Mitarbeiter für die Mikrosystemtechnik bereitzustellen, ist das Ziel des neuen Förderprogramms des BMBF.

Das Gespräch führte Peter Becker

Wieso werden Netzwerke für die Ausbildung in der Mikrosystemtechnik gebraucht?
Der neue Beruf des Mikrotechnologen ist so anspruchsvoll, dass kleine und mittlere Betriebe kaum die gesamte Palette der Tätigkeiten in ihrem Arbeitsalltag haben.
Deshalb ist für den Mittelstand hier Verbundausbildung notwendig. Dazu braucht es Ideen für die Optimierung der Organisation der Lernmodule, und die will das Programm fördern.
Es soll auch innovatives Lernen gefördert werden. Was ist damit gemeint?
Die Fachkräftequalifikation in der Mikrosystemtechnik kommt nicht ohne Simulationen und virtuelles Lernen aus. Zum Beispiel: Den Reinraum für die Ausbildung zur Verfügung zu stellen, fällt einem Unternehmen oder einer Forschungseinrichtung schwer. Azubi-Projekte dort wären extrem teuer. Die geeigneten Lernumgebungen für sowas aber wollen entwickelt sein. Wir verstehen das Programm als eine Art Wettbewerb der bes-ten Ideen für die Qualifikation von Fachkräften für die Mikrosystemtechnik.
Was sind K.o.-Kriterien, die Bewerber beachten sollten?
Das einzige, was unumstößlich festgelegt ist, ist der Grundsatz der Nachhaltigkeit: Wir erwarten, dass das Netzwerk auch nach Ende der Förderung weiter bestehen kann, und das sollten die Bewerber schon in ihren Anträgen klar machen. Strohfeuer wollen wir nicht unterstützen. Und innovativ müssen die Ideen sein.
Wie geht es nach dem Programmende in drei Jahren weiter?
Für die Besten und Innovativsten kann die Förderung um zwei Jahre verlängert werden. Das wird aber erst entschieden, wenn die Netzwerke laufen. Sicher ist aber schon jetzt, dass es dort nur noch einmalig degressiv gestaffelte Mittel geben wird. Ansonsten legen wir großen Wert darauf, dass die innovativen Ideen auch in die Praxis gebracht werden und ein Erfahrungsaustausch organisiert wird. Deshalb wird zusätzlich zu den fünf Netzwerken noch eine Transferstelle gefördert.
Industrieanzeiger
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