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„Wir erwarten wieder zwei Drittel der Besucher aus dem Ausland“

Florian Hess: Ohne Parallelmesse ist der traditionelle Termin der Usetec im April ideal
„Wir erwarten wieder zwei Drittel der Besucher aus dem Ausland“

„Wir erwarten wieder zwei Drittel der Besucher aus dem Ausland“
„Besucher mit weiter Anreise können jetzt Bauma und Usetec in einer Reise wahrnehmen.“
Welche Vorteile der späte Termin der Usetec in diesem Jahr bietet, dazu äußert sich Florian Hess. Der Geschäftsführer des Messe-Veranstalters Hess GmbH, Weingarten steht im kommenden Jahr dennoch zum frühen Paralleltermin mit der Eisenwarenmesse.

Herr Hess, die Usetec findet in diesem Jahr sechs Wochen später als im Vorjahr statt. Ist der Grund dafür die fehlende Eisenwarenmesse oder hat sich der frühe Termin nicht bewährt?

Ende April, das war ja der traditionelle Termin der Gebrauchtmesse. Wenn keine Parallelmesse stattfindet, ist dieser Termin optimal. In diesem Jahr schließt die Usetec direkt an die Bauma in München an, die endet am Sonntag, wir beginnen am Montag. Für manche Aussteller ist das ein zweischneidiges Schwert, die schaffen es nämlich nicht mehr auf die Usetec. Die Bauma, die nur alle drei Jahre stattfindet, ist so dominant, dass sie dort auftreten müssen. Auf der anderen Seite ist das aber sehr interessant für Fachbesucher aus aller Welt. Je weiter die Anreise, umso mehr. Sie können jetzt zwei interessante Messen, die Bauma und die Usetec, in einer Messereise wahrnehmen.
Für etliche Aussteller der letzten Usetec kamen Synergieeffekte mit der Eisenwarenmesse kaum zum Tragen. Werden Sie dennoch im nächsten Jahr wieder auf den frühen Termin gehen?
Wir hatten im letzten Jahr eine sehr besucherstarke Usetec, wenn das Besucherprofil auch etwas anders war. Wir hatten mehr Erstbesucher und Schauleute, die von der Eisenwarenmesse kamen. Da waren mehr Industrieländer dabei. Die Schwellenländer waren etwas schwächer vertreten. Die internationale Zusammensetzung der Usetec-Besucher hängt natürlich sehr von der wirtschaftlichen Lage der Länder ab. Unter dem Strich ist unser Fazit, dass das Zusammenspiel mit der Eisenwarenmesse gut geklappt hat, die Synergien beim ersten Mal aber noch nicht ganz ausgeschöpft wurden. Wir werden im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder den Termin parallel zur Eisenwarenmesse wählen.
Befürchten Sie nicht, dass dann im Freigelände weniger Aussteller sein werden?
Wir werden wieder ein Freigelände anbieten, aber auch typische Freigelände-Exponate in der Halle präsentieren. Da werden wir einige Kompromisse eingehen. Es geht immer darum, Themen zu finden, die zusammen passen. Die Eisenwarenmesse ist so ein Thema, das passt. Wir werden aber im nächsten Jahr näher zusammenrücken. Wie in diesem Jahr werden wir auch im nächsten Jahr in Halle 6 der Nordhallen sein, die Eisenwarenmesse angrenzend ab Halle 5. Maschinen auf der einen und Werkzeuge auf der anderen Seite passen gut zusammen und mit den Trägerverbänden FDM (Usetec) und FWI (Eisenwarenmesse) lässt sich die Kombination langfristig gut etablieren.
Mehr als 60 Prozent der Besucher kamen zuletzt aus dem Ausland. Erwarten Sie in diesem Jahr ähnliche Zahlen?
Wir erwarten wieder zwei Drittel der Besucher aus dem Ausland. Starken Zuspruch haben wir zurzeit aus Osteuropa, Russland, Ukraine, Belarus, ein Bereich, der eine leichte wirtschaftliche Erholung zeigt. Aber auch Afrika ist stark in den Anfragen. Es haben sich Delegationen aus Nigeria, Tansania, Kongo und Äthiopien angesagt. Aus Asien sind Pakistan und Indien immer stark und die Türkei ist stark bei Individualreisen.
Wie hat sich die Kooperation mit der indischen Messe UMEX bewährt?
Die Kooperation entwickelt sich gut, die Messe ist stabil in Indien. Einschränkend ist jedoch festzuhalten, dass die Messe zwar rund 100 Aussteller, aber keine Maschinen präsentiert. Daher bleibt die Usetec für den Besucher immer interessant, weil dort Exponate gezeigt werden.
Dr. Rolf Langbein
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 6
Ausgabe
6.2024
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