Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hat das von der großen Koalition geplante Antidiskriminierungsgesetz als zu weitgehend kritisiert. Die Ausdehnung der Diskriminierungsmerkmale über die EU-Vorgaben hinaus sei kontraproduktiv: Neben Geschlecht, Rasse und ethnischer Herkunft sind jetzt auch Religion, sexuelle Identität, Alter und Behinderung Kriterien. Außerdem gibt es ein Verbandsklagerecht von Gewerkschaften und Betriebsräten. Die geplanten Regelungen brächten den Unternehmen einen hohen bürokratischen Aufwand und zusätzliche Unsicherheit. (Kommentar)
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