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Zahlencode identifiziert mögliche Geschäftspartner

Stefan Nehls über die Transparenz im Einkauf
Zahlencode identifiziert mögliche Geschäftspartner

Zahlencode identifiziert mögliche Geschäftspartner
Stefan Nehls ist Business Development Manager bei Dun & Bradstreet in Frankfurt/M.
Der Gewinn liegt im Einkauf, allerdings wie ein großer Schatz meist wohlverborgen. Heben lässt sich dieser Schatz durch umfassende globale Transparenz im Einkauf, die eine Fülle an neuen einkaufsrelevanten Informationen liefert – und damit Perspektiven für andere Einkaufsstrategien und entsprechende Einsparpotenziale. Denn bislang sind selbst einfache Fragen – Wer sind meine Lieferanten? Wie viele Lieferanten habe ich? Wo gebe ich am meisten aus? Was kaufe ich ein? Wie sind meine Lieferanten untereinander verbunden? Wie viel kaufe ich insgesamt von einer Unternehmensgruppe? Welche Lieferanten sind am stärksten abhängig von mir? – in den meisten Unternehmen nur mit großem Zeit- und Arbeitseinsatz zu beantworten.

Um besagte Potenziale voll auszuschöpfen, sind verschiedene Barrieren zu überwinden: Die Transparenz der vorhandenen Daten wird nicht nur durch heterogene Softwarelandschaften und im Unternehmen verstreute Datenbanken mit einkaufsrelevanten Informationen verhindert. Für Fehlinterpretationen sorgen auch spärliche oder falsche Lieferantendaten oder Mehrfacherfassungen sowie unterschiedliche Lieferanten-Nummern-Kreise oder Warengruppen.
Der Weg zum Ziel führt daher über mehrere Etappen: Zunächst werden alle einkaufsrelevanten Informationen auf einer Plattform gepoolt, dann die Lieferantendaten mit Hilfe einer D-U-N-S-Nummer harmonisiert und um Zusatzinformationen, wie beispielsweise Firmenverflechtungen, angereichert.
Die D-U-N-S- Nummer ist ein neunstelliger Code zur eindeutigen Identifizierung von Geschäftspartnern auf der D&B Datenbank mit Informationen zu mehr als 72 Millionen Unternehmen aus über 200 Ländern. Sie wird unter anderem von den Vereinten Nationen, der Europäischen Kommission, der ISO oder dem Verband der deutschen Automobilindustrie als Standard eingesetzt und empfohlen.
Produktdaten lassen sich in einem dritten Schritt über den UNSPSCTM-Code standardisieren. Alle Einkäufer erhalten schließlich einfachen Zugriff, etwa via Intranet, auf die nun auswertbaren Daten – die Datenbasis selbst wird beständig überprüft und aktualisiert. Benchmarks für die erzielten Einsparungen in derartigen Projekten liegen zwischen 3 % und 15 % des Einkaufsvolumens.
Das ist nur ein Schritt auf dem Weg zum unternehmensweiten Managementsystem für alle Geschäftspartner. Und ein weiterer Wettbewerbsvorteil!
Stefan Nehls
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