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Zeitschaltuhren brauchen jetzt weniger Zeit

Automatische Montageanlage schnell aus Baukasten erstellt
Zeitschaltuhren brauchen jetzt weniger Zeit

Kürzere Taktzeiten waren das Ziel eines Herstellers von Zeitschaltuhren. Die Umstellung von manueller auf automatische Montage ergab zudem eine bessere Qualität. Die Anlage wurde aus Profilen konstruiert, die mit ihrem speziellen Verbindungssystem schnell aufgebaut sind.

Thomas Preuß ist Journalist in Stuttgart

Um bei der Montage von Kastenklemmen für Zeitschaltuhren bei sinkenden Kosten Taktzeit und Qualität zu steigern, hat die Theben AG in Haigerloch kürzlich die Fertigung von Hand- auf Automatikbetrieb umgestellt. Die Anlage wurde vom Metzinger Konstrukteursbüro Büttel und Marx GmbH entworfen. Die Aufgabenstellung lautete, dass Roboter die Module ohne Beschädigung der Leiterplatte eindrücken und die Kastenklemmen einsetzen und fixieren. Dabei sollte die Anlage offen bleiben für die zusätzliche parallele Montage eines weiteren Produkts.
Die Konstrukteure nutzten das Baukasten-Sortiment der Minitec Maschinenbau GmbH & Co. KG, Waldmohr, das variable Lösungen mit vielen kompatiblen Standardelementen zulässt. Die Profile des Systems haben einheitliche Nuten. Der Vorteil: Alle Komponenten sitzen wie angegossen. Stahlgestelle und -profile müssen nicht mehr miteinander verbunden, gesägt, geschweißt, verputzt und lackiert werden. So gehören selbst das Bohren und Gewindeschneiden der Vergangenheit an.
Minitec bietet zum Profilbaukasten eine 3D-Konstruktionssoftware (iCAD) an. Montageplan, Stück-und Sägeliste sind Bestandteile der räumlichen Anlagenmodelle. Die Software berechnet die Grundkonstruktion mit den erforderlichen Stützen entsprechend dem gewählten Förderprinzip, schlägt eine Antriebsvariante vor und komplettiert das Ganze mit Anbauten. Vorkonfigurierte Profile und komplette Linearachsen lassen sich in alle CAD-Anwendungen exportieren. Da iCAD auch ohne CAD-Installation läuft, können die Kunden damit Kosten sparend konstruieren.
Bei der fertigen Anlage legt die Bedienerin Gehäuse und Modul der Zeitschaltuhr in einen Werkstückhalter ein. Nach einer Vierteldrehung des Arbeitstellers positioniert die erste Lineareinheit das Modul. In Takt zwei drückt der Roboter die Kastenklemmen ein. Am Ende testen Prüfnadeln den richtigen Sitz.
Minitec
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