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Zierliche Werkzeugaufnahme vereinfacht Job des Formenbauers

Schlanke Schrumpffutter spanen auch in tiefen Kavitäten
Zierliche Werkzeugaufnahme vereinfacht Job des Formenbauers

Mit bis zu 120 mm Länge reichen die Mini-Shrink-Spannfutter auch in tiefe Kavitäten. Ihre in einem Winkel von 3° angeschrägte Außenkontur lässt exaktes Fräsen entlang der Taschenwand zu.

Mini-Shrink-Schrumpffutter sind auf die Bedürfnisse des Formenbaus zugeschnitten. Die Außenkontur weist eine Schräge von nur 3° auf. Dieser Winkel entspricht den bei Spritzgießformen erforderlichen Entformungsschrägen. Damit eignet sich das Produkt der Franz Haimer GmbH, Igenhausen, um exakt an der Taschenwand entlang zu fräsen. Lediglich die Länge des Futters begrenzt laut Hersteller die Eintauchtiefe. Die Bayern bieten zwei Varianten der Werkzeugaufnahme an: Die kurze Version misst 70 mm, die lange 120 mm. Selbst in tiefen Kavitäten können Anwender damit feine Strukturen wie zum Beispiel Verstärkungsrippen herstellen. Neben der Standardausführung gibt es eine dünnwandige Variante für besonders schwer zugängliche Stellen. Die schlanken Schrumpffutter sind für die Feinbearbeitung gedacht. Aufgrund ihrer Bauweise erreichen sie nicht die Haltekräfte von Standardfuttern.

Mini Shrinks gibt es für Werkzeuge mit einem Hartmetall-Schaft der zwischen 3 und 12 mm durchmisst. Als Schnittstellengeometrie hat Haimer den HSK 40 E gewählt. Damit sollen hohe Drehzahlen und auch mit kleinen Fräsern ausreichend hohe Zerspanleistungen möglich sein. Die Schrumpffutter laufen auf 3 µm rund. Sie bestehen aus einem Warmarbeitsstahl und sollen einer Temperatur von 450 °C problemlos standhalten.
Mit dem Power-Clamp bieten die Igenhausener auch ein passendes Schrumpfgerät an. Spezielle Kühladapter sollen das Schrumpfen von Werkzeugen in Mini-Shrink-Aufnahmen beschleunigen.
Als Zubehör sind jetzt geteilte Kontaktscheiben für die Spule erhältlich. Mit ihnen können auch Werkzeuge, deren Kopfdurchmesser größer ist als der Schaft, geschrumpft werden. Weil sich der Innendurchmesser der Scheiben an der Schaftgröße des Werkzeugs orientiert, ließ sich die Spule mit herkömmlichen, nicht geteilten Scheiben nicht mehr über das geschrumpfte Werkzeug abheben. Die geteilten Kontakscheiben kann der Bediener nach dem Schrumpfvorgang einfach aus der Spule entfernen, so dass nur noch der Spulendurchmesser die Größe des Werkzeugkopfes begrenzt. Wie ihre einteiligen Geschwister gibt es die geteilten Scheiben in fünf Größen. Sie sind damit für jedes Haimer-Futter erhältlich. hw
Industrieanzeiger
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